Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation

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Gast

#1926

2014-03-20 20:43


Billigfleisch dank Gen-Soja

Die Geflügelindustrie kündigt an, wieder Gen-Soja zu verfüttern. Kurz darauf senken Aldi und Lidl die Preise für Huhn und Pute. Auch die Eierpreise wurden kürzlich gesenkt.
Dass tierische Produkte nicht gekennzeichnet werden müssen, wenn Gen-Pflanzen im Futter landen, ist ein Skandal.
Mehr über den Billig-Boom erfahren: http://bit.ly/1j3xaer

Gast

#1927

2014-03-20 21:25


Schächten
»Keine britische Sitte«
Tierärzte machen gegen rituelle Schlachtung mobil
Aktualisiert am 20.03.2014, 12:41 – von Daniel Zylbersztajn

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/18700

© dpa
Die britischen Tierärzte haben dankbar eine Anregung aus Dänemark aufgenommen. Weil das dortige Parlament sich gegen das Schächten aussprach, unternimmt nun auch die »British Veterinary Association« (BVA) enorme Anstrengungen, die rituelle Schlachtung von Tieren bei Juden und Muslimen zu verbieten oder zumindest deutlich einzuschränken.

Bemerkenswert ist dabei vor allem das defensive Vorgehen der BVA. Angeblich stammt das Thema, über das so heftig gestritten wird, nämlich gar nicht von ihr. Nur durch Fragen von Journalisten bei einem Galaabend der BVA sei das Thema aufgekommen. An diesem Abend aber präsentierte sich die Organisation bemerkenswert vorbereitet: Es sei wissenschaftlich bewiesen, wurde dort behauptet, »dass das Schlachten von Tieren ohne Betäubung deren Wohlergehen beeinträchtigt«. Zudem fordern die Tierärzte, dass koscheres und Halalfleisch nur noch an die jeweiligen religiösen Zielgruppen, also Juden und Muslime, verkauft werden darf.

halal Gerade Halalfleisch ist in den letzten Jahren in Großbritannien sehr beliebt geworden: 80 bis 90 Prozent werden gar nicht von Muslimen verzehrt. Shuja Shafi, der Vizepräsident des Zentralrats der muslimischen Briten (MCB), sagt, einige Moscheen hätten großen Schlachthöfen erlaubt, ihr Fleisch auch dann als halal zu kennzeichnen, wenn die Tiere bei der Schlachtung beim Adernschneiden betäubt wurden. Dieses Fleisch gehe dann nicht an muslimische Verbraucher, sondern werde beispielsweise an Restaurants verkauft.

Shafi vermutet, dass die BVA davon ausgeht, »dass auch die restlichen zehn bis 20 Prozent des Halalfleisches mit Betäubung geschlachtet werden könnten«. Dabei sei es doch genau umgekehrt: »Nur Tiere, die nicht betäubt geschlachtet wurden, gelten nach unserer Auffassung und der Mehrheit der Muslime in Großbritannien als halal.«

kaschrut Daher wollen Shafi und der MCB nun so schnell wie möglich dem jüdischen Modell in Großbritannien folgen und eine zentrale Stelle gründen, wo islamische Schächtung kontrolliert und reguliert wird. Bei den britischen Juden steht der gesamte Schlachtungsprozess unter der Obhut von Shechita UK, einer landesweiten Organisation, die alles für die Einhaltung der Kaschrut regelt. Das so geschlachtete Fleisch geht direkt zum Verzehr an jüdische Geschäfte. Wenn über den Bedarf der kleinen britischen Gemeinschaft produziert wurde, geht das Fleisch in manchen Regionen auch an muslimische Gemeinden.

Jonathan Arkush vom Jewish Board of Deputies (BOD) und Shuja Shafi vom MCB haben nun im »Guardian« eine gemeinsame Antwort an die Tierärzte formuliert: Sie verweisen auf viele wissenschaftliche Studien, wonach ihre rituellen Formen des Schlachtens mindestens so schonend seien wie konventionelle. »Unsere Methode stammt aus einer der ersten Kulturen, die humanes Schlachten überhaupt einführte«, erklärt Mark Frazer von Shechita UK. Und Robert Singer vom Jüdischen Weltkongress sagt, dass das Schächten »schon seit Jahrtausenden nach den höchsten ethischen Standards des Tierschutzes« betrieben wird.

kennzeichnung Eine weitere Forderung der BVA ist, das Fleisch geschächteter Tiere, das in den normalen Verkauf geht, besonders zu kennzeichnen. Frazer nennt dies »unfair«. So etwas solle doch nur rituelle Schlachtmethoden diskreditieren. »Wenn man solche Kennzeichnung überhaupt zulässt, dann sollen die Verbraucher aber auch wissen, welches Tier vergast wurde, welches durch Elektroschocks getötet wurde, oder wo das Bolzenschussgerät fehlerhaft war.«

Der Schächt-Streit hat mittlerweile die Politik erreicht. Der konservative Abgeordnete Andrew Rosindell behauptet, man müsse zwischen britischen und anderen Sitten unterscheiden: Nur die britische sei die korrekte Art, Tiere zu behandeln.

Auf Nachfrage gab Rosindell allerdings zu verstehen, dass er Juden sehr wohl als Briten ansehe, seine Kommentare seien nur überspitzt wiedergegeben worden. Es gehe ihm vielmehr »um eine Modernisierung der jüdischen und islamischen Methode, die tatsächlich einst die humanste war«, erklärt ein Sprecher Rosindells.

kampagne Jonathan Arkush und Shuja Shafi vermuten hinter der BVA-Kampagne aber andere Motive. Sie verweisen auf geheime Filmaufnahmen der Tierschutzorganisation Animal Aid, die in acht von neun britischen Schlachthöfen Tierquälerei nachweisen konnte. »Dazu hat die BVA noch keine Kampagne gestartet.« Außerdem verweisen der jüdische und der muslimische Vertreter darauf, dass nach einer Studie der Europäischen Lebensmittelbehörde aus dem Jahr 2004 bei Betäubung durch Bolzenschussgeräte die Fehlerquote bis zu 31 Prozent betrage. »Auch hierzu schweigt die BVA«, heißt es in der Erklärung von Arkush und Shafi. »Bei solchen Statistiken kann rituelles Schächten unmöglich Priorität bei der BVA besitzen.«

Eine große politische Gefahr droht dem Schächten in Großbritannien derzeit wohl nicht. Erst vor wenigen Monaten versicherte Innenministerin Theresa May dem BOD, dass das Schächten erlaubt bleibt. Auch Vizepremier Nick Clegg weist die von der BVA geforderten Maßnahmen zurück. Und die Konservativen erklärten, Rosindell habe nur seine eigene Meinung, nicht die der Partei, vertreten.



Gast

#1928

2014-03-20 21:52

Gesichter der Angst.....von Nicole Tschierse (Tierärztin )
17. Juli 2013 um 14:31


Wie reagieren Tiere, die in den Schlachthof gebracht werden?
Bisher habe ich noch nicht ein Schwein oder Rind gesehen, das gleichgültig oder ruhig gewesen wäre, als es angeliefert wurde.
Sie haben Angst. Alle.

Bei sehr jungen Schweinen kann es vorkommen, dass sie nach einer gewissen anfänglichen Furchtsamkeit anfangen, herumzutollen. Vielleicht, weil sie zum ersten Mal in ihrem Leben etwas Platz dazu haben, wenn sie in einer etwas größeren Wartebucht landen.

Die Tiere haben zu diesem Zeitpunkt einen mehr oder weniger langen, sicher nicht komfortablen Transport hinter sich. Davor waren sie einige Zeit, viele ihr ganzes bisheriges Leben, etliche mehrere Jahre lang, meist stark bewegungseingeschränkt am selben Ort.

Bei der Anlieferung am Schlachthof kommen sie in eine fremde Umgebung mit fremden Tieren, Menschen, Geräuschen und Gerüchen.
Genauer gesagt: Während des Schlachtens herrscht ein ohrenbetäubender Lärm, allein schon durch die Maschinen. Dazu kommt noch das Gebrüll der Arbeiter und Tiere.

Es riecht nach Blut, vor allem aber nach Exkrementen, Darmgasen und dem Rest der stinkenden Eingeweide, die zum Teil trotz Kühlung in Verwesung übergegangen sind und auf die Abholung durch den Lastwagen der Tierkörperverwertung warten.
Der Inhalt dieser Lastwagen verbreitet einen unvorstellbaren Gestank. Aus diesem entsteht dann Tierfutter oder, im weiteren Verlauf der Verarbeitung, Seife und andere Dinge, die man sich kaum vorstellen kann und will.

Die Tiere verbringen nach der Anlieferung einige Stunden, bei Anlieferung am Wochenende auch bis zu zwei Tage, in Wartebuchten. Manche beruhigen sich dabei etwas, anderen beschert es nur ein umso längeres Martyrium, wenn sie bereits krank oder verletzt sind oder von anderen Tieren in der Gruppe bedrängt oder verletzt, gemobbt werden.

Ich nenne es absichtlich „gemobbt“ und vermenschliche damit. Das werde ich auch im weiteren Verlauf tun. Ich kann das, was ich sehe und erlebe nur aus menschlicher Sicht schildern, beurteilen und vielleicht verstehen. Ich bin nunmal ein Mensch.
Möglicherweise werde ich dem Wesen und Empfinden einer anderen Art so manchmal bei Weitem nicht gerecht, dafür entschuldige ich mich.
Aber es gibt sehr viele Gemeinsamkeiten im menschlichen und tierischen Verhalten. Ähnliche Situationen führen zu ähnlichen Reaktionen. Stress, der nicht nur durch Angst, sondern auch durch Enge, Langeweile und fortdauernde Triebblockade entsteht, führt zu Aggression. Aggressives Verhalten Einzelner findet unter schlechten und unnatürlichen Bedingungen schnell Nachahmer und Unterstützer.In der drangvollen und lebensfeindlichen Enge einer Massentierhaltung spielt sich das ähnlich ab, wie es auch in einem Großraumbüro ablaufen mag. Unter Todesangst verschärft sich dieses Problem. Die angelieferten Schweine haben regelmäßig schwärende, eiternde Wunden an Schwanz, Ohren und Beinen. Während des Wartens im Schlachthof, passiert es dann durchaus, dass einzelne Tiere totgebissen werden. Die schwachen Herzen in den züchterisch bedingt krankhaft muskelüberladenen Körpern tun ein Übriges dazu.
Es sieht aus wie Mobbing, es wirkt sich aus wie Mobbing: Ich nenne es Mobbing

Streß und Angst führen bei einem Rind, genau wie beim Menschen, zu erhöhtem Puls, schnellerer Atmung und ganz allgemein zu unruhigem bis panikartigem Verhalten.
Es sieht aus wie Angst, es wirkt sich aus wie Angst: ich nenne es Angst..

Wenn Sie den Eindruck haben, eine von Ihnen verschiedene Lebensform hat Schmerzen und leidet, dann gehen Sie besser auch davon aus, dass es so ist. Sie können nicht das Gegenteil beweisen, oder? Ganz im Gegenteil findet die Wissenschaft immer mehr Beweise dafür, dass es genauso ist. Wir wären gerne völlig anders und einzigartig. Wir sind aber Gleiches unter Gleichem, auch wenn diese Erkenntnis noch unpopulär sein mag, wie seinerzeit die Entdeckung, dass die Welt keine Scheibe ist.

Stellen Sie sich bitte nicht vor, ich stünde mit Stift und Block und wissenschaftlicher Neugier neben den todgeweihten Tieren, um mir Notizen über deren Verhalten zu machen. Was ich beschreibe nehme ich eher „im Vorbeigehen“ wahr, nehme es zur Kenntnis, verdränge, ignoriere oder lasse mich davon berühren.

Niemand kann an so einem Ort dauerhaft empathisch „ auf Vollempfang“ sein. Man wäre schnell ein psychisches Wrack. Trotzdem bleiben die Bilder, die ich gesehen habe in mir: Abgespeichert und abrufbar.

Der Facettenreichtum der Angst

Ich möchte in erster Linie über die Rinder sprechen, weil die zu beobachtende Verhaltensvielfalt aus einem einfachen Grund größer ist. Während der Großteil der Schweine am Schlachthof ziemlich genau ein halbes Jahr alt ist, gibt es beim Rind vom Kalb bis zum zehnjährigen Zuchttier alle Altersgruppen gleichmäßig verteilt. Eine Gruppe gleichalter Teenager zeigt in einer Ausnahmesituation eher nicht die ganze Bandbreite möglichen Verhaltens. Außerdem kommen die Schweine praktisch alle aus reiner Stallhaltung, während Rinder aus verschiedenen Haltungsarten angeliefert werden.
Manche stammen aus reiner Anbindehaltung und haben, genau wie die Schweine, nie einen Schritt in Freiheit gemacht. Sie wissen nichts über die Welt draussen, sind dafür aber Profis im Ertragen von Menschen. Andere waren auch oder ausschließlich auf der Weide und dort vielleicht mehr oder weniger auf sich selbst gestellt. Sie hatten bisher wenig Kontakt mit Menschen.
Abhängig von den Erfahrungen, die sie gemacht haben, gehen sie mit sehr unterschiedlichem Selbstbewußtsein an die neue Situation heran, was ich im Folgenden etwas genauer beschreiben möchte.

Angstvolles Staunen

Wie in Trance gehen diese Tiere mit weit aufgerissenen Augen ihren letzten Weg. Sie versuchen zu verstehen, was sie da gerade sehen und starren ganz offen auf die Schreckensszenarien vor ihnen.
Ungläubig und fassungslos wirken die Gesichter dieser Tiere auf mich.

Zurückschreckende Angst

Diese Tiere werfen nur einen kurzen Blick auf das, was sich vor ihnen abspielt und weichen dann entsetzt zurück. Sie sehen sich in alle Richtungen um auf der Suche nach einem Ausweg. Ein halbherziger, unsicherer Fluchtgedanke ist es aber nur, der aus diesen Gesichtern spricht. Der Gedanke an eine Flucht erstickt gleich wieder im Keim.

Panische Angst

Tiere, die von Panik ergriffen werden, versuchen oft um jeden Preis zu fliehen. Sie drehen sich in den schmalen Treibgängen, die gerade nur die Breite eines Rindes haben und machen dabei halbe Purzelbäume. Sie gehen praktisch die Wände hoch, wagen undenkbare Sprünge und Verrenkungen und verletzen sich oder andere Tiere im Gang dabei manchmal erheblich. Oft handelt es sich dabei um Tiere von der Weide, die mit der drangvollen Enge und der Nähe zu fremden Menschen überhaupt nicht umgehen können, sich aber der Möglichkeiten ihres Körpers bewußt sind.

Lähmende Angst

Stumm und bewegungslos starren diese Tiere vor sich hin und wirken wie gefroren in Schockstarre. Sie trauen sich keinen Schritt weiter zugehen, weder vor noch zurück. Als hätten sie sich in sich selbst verschlossen, scheinen sie nichts mehr wahrzunehmen. Sie zeigen auf fast nichts mehr eine Reaktion. Tiere, die ihr Leben in Anbindehaltung verbracht haben, sind zum Teil schon allein körperlich mit jedem Schritt, den sie jetzt gehen sollen, überfordert. Der Gedanke an Flucht oder Kampf scheint ihnen gar nicht zu kommen. Sie kennen die Möglichkeiten ihres eigenen Körpers nicht. Diese Tiere bekommen am meisten Schläge und Stromstöße auf ihrem letzten Weg. Ohne Beaufsichtigung und Maßregelung greifen einige beteiligte Arbeiter aus Ungeduld oder Ratlosigkeit zu Maßnahmen, die weit jenseits der Tierschutzregelungen liegen.

Abwehrbereite Angst

Oft sind es weibliche und erfahrene Tiere von der Weide, die sich den Kampf zutrauen. Ausbruchversuche bereits beim Abladen und gezielte Tritte und Kopfstöße gegen Menschen sind auch gelegentlich von kurzzeitigem Erfolg. Manchmal müssen solche Tiere nach einer erfolgreichen Flucht vom Anhänger, im Hof des Schlachtbetriebes erschossen werden, weil sich keiner mehr nähern kann. Sie sind bisweilen zu clever, um sich noch einmal in die Enge treiben zu lassen.
Von solchen Tieren hört man gelegentlich in den Nachrichten, weil es vielleicht sogar spektakuläre Verfolgungsszenen gab.
Wer einem solchen Tier das Leben schenkt, es „von seinem Schicksal begnadigt“, darf nicht unbedingt damit rechnen, jetzt eine „Schmusekuh“ zu haben..
So ein Verhalten ist mir übrigens bisher nie bei den halbjährigen Mastschweinen begegnet. Teilweise versuchen sie zwar panisch vor sich nähernden Menschen zu fliehen, meistens jedoch sind sie neugierig und freundlich. Vielleicht auch hungrig und aufdringlich, aber nicht angriffslustig. Ausnahmen mögen die Regel bestätigen, was ich beschreibe hat zumindest seine Gültigkeit für die rund zweihundert Schweine jede Woche, die ich seit circa fünf Jahren zu sehen bekomme. Erwachsene Zuchtsauen haben aber unter Umständen ein breiteres Verhaltensspektrum.

Verzagte Angst

Diese Tiere schlottern und zittern bis ins Mark. Zum Teil fließen ihnen Tränen aus den Augen und Speichel tropft ihnen in Strömen aus dem Maul. Schwache Tiere brechen womöglich zusammen. Ich habe vor allem Kälber und ältere Tiere so gesehen. Die Kälber haben noch keine körperlichen und psychischen Notfallreserven, auf die sie im Streß zurückgreifen können. Die Älteren scheinen bereits im Stall ein Bild davon zu haben, in welcher Lage sie sich nun befinden. Nicht erst, wenn sie in der Tötungsbucht stehen und vor ihnen ein anderes Rind kopfüber an einer Kette hängt und dabei ist zu sterben.
Bei diesen Tieren habe ich manchmal den Eindruck, dass sie auch schmerzhaft den Verrat empfinden, den die Menschen, denen sie vertraut haben, die ihre Herdenführer waren, an ihnen begangen haben.
Denn das tun Rinder zweifellos: Menschen, denen sie vertrauen, von denen sie gut versorgt werden, sehen sie als Herdenchef und „Rind im Geiste“ an. Sie würden ihnen freiwillig hinterher laufen. Sie lecken sie auch oft und gerne ab, wie das befreundete Rinder untereinander tun. Die Zunge ersetzt die Hand, die Hand, die streichelt.
Ein weinendes Rind kann man auf den puren physiologischen Vorgang reduzieren. Die Adrenalinausschüttung bewirkt unter anderem eine verstärkte Sekretion der Schleimhäute, vor allem im Maul, aber manchmal auch in den Augen. Es fließen Speichel und eben auch Tränen.
Das Gleiche gilt aber auch für Menschen, die große Angst haben.
So oder so: Einem Rind ins Gesicht zu sehen, dem vor Angst und Verzweiflung Tränen aus den Augen laufen, hinterläßt einen bleibenden Bildabdruck im Gehirn. Sicherlich nicht nur bei mir.


Lautes Wehklagen

Manche der Tiere brüllen ununterbrochen. Womöglich aus Furcht, vielleicht auch wegen Hunger, Durst oder einem anderen körperlichen Unbehagen. Viele vermissen sicherlich ihre gewohnte Umgebung und rufen nach ihren Herdengenossen. Schließlich ist das Rind ein Herdentier. Die Herde bringt Sicherheit, Absonderung bedeutet Gefahr, womöglich Lebensgefahr.
Bei sehr extrovertierten Individuen äußert sich so die allgemeine Aufgeregtheit. Zuletzt, in der Tötungsbucht, kann das Brüllen auch ein verzweifeltes Schreien werden.
Meinem Eindruck nach, haben diese Tiere noch bis zuletzt die kleine Hoffnung, dass von irgendwoher Hilfe kommen wird.

Bei den Schweinen kann man auch einen Zusammenhang zwischen der Persönlichkeit des Tieres und den Lautäußerungen beobachten. Natürlich werden die meisten schreien, wenn ihnen unerwartet Schmerz zugefügt wird, zum Beispiel mit Strom. Aber bei gleicher Behandlung gibt es immer welche, die sofort lauthals quieken, während andere lange stumm bleiben. Ungefähr so, wie es bei Menschen Schweigsame und Mitteilsame gibt.

Halbhoffnungsvolle Angst

Es gibt auch Tiere, die eine bestimmte fremde Person im Schlachthof ständig mit den Augen verfolgen, womöglich versuchen sie ihr hinterher zulaufen. Vielleicht rufen sie auch nach ihr, wenn sie ausser Sichtweite gerät.
Dieser bestimmte Mensch erscheint ihnen aus irgendeinem Grund vertrauenswürdig und sie erhoffen sich bei ihm Sicherheit. Vielleicht erinnert er sie optisch oder akkustisch an eine vertraute Pflegeperson aus dem ehemaligen Umfeld.

Natürlich sind überall fließende Übergänge und Kombinationen von Verhaltensweisen zu finden, aber solche Tiere sehe ich häufig auch zittern und weinen.
Besonders häufig ist dieses Verhalten bei hungrigen Kälbern. Sie vermuten sehr oft, dass ihnen nun irgendjemand Nahrung und Hilfe geben wird und alles gleich wieder gut werden wird, wenn Menschen um sie herum sind, die ihnen bekannt erscheinen.
Sie zeigen häufig deutlich sichtbar zwei Gefühle, die eigentlich nicht zusammen gehören: Angst und Vertrauen zur selben Zeit. Kleine Lebewesen, noch zu jung und zu hilflos, um auf sich selbst gestellt zu überleben, dazu gezwungen, Hilfe auch beim Feind zu suchen.

Hoffnungsvolle Furcht und verdrängte Angst

Manche Tiere scheinen erstaunlich ruhig zu sein. Sie verhalten sich neutral abwartend und wirken zum Teil recht sicher, dass nichts allzu Schlimmes passieren wird. Sie beobachten alles einigermaßen ruhig.
Auch Übersprungshandlungen sind zu beobachten. Die Tiere scheinen sich selbst abzulenken und dabei etwas Anspannung abzubauen, zum Beispiel beim Aufreiten auf andere Tiere (sexuell motiviert) oder beim Weben (rhythmisches Hin- und Herwiegen auf den Vorderbeinen). Schweine suchen häufig nach losen Metallteilen, die sie gleichförmig und ausdauernd scheppern lassen.

Erst kürzlich hat ein knapp zweijähriger Ochse lange und laut nach seinen nach und nach verschwindenden Freunden vor ihm geschrien (sie wurden aus dem gleichen Betrieb gemeinsam angeliefert). Er hat zum Schluß mit weit aufgerissenen Augen aus der Tötebox heraus versucht, mich abzulecken. Nicht weil er hungrig oder neugierig war. Dazu hatte er viel zu viel Angst. Er hat versucht, wenigstens noch schnell mit mir Freundschaft zu schließen. Er hat um Hilfe gebettelt.

Ich könnte aufhören, diese Arbeit als Tierärztin der Fleischbeschau zu tun. Aber damit wird das Schlachten nicht aufhören und auch nicht die Qual der Tiere. Es hört nur auf, wenn wir alle endlich anfangen, beim Einkaufen die richtige Wahl zu trefffen. Wenn wir durch die Waren, für die wir bezahlen, nicht länger das Schlachten in Auftrag geben. Jeden Tag an der Kasse im Supermarkt treffen wir die Entscheidung.
Wenn Sie bereits auf Fleisch verzichten, dann vergessen Sie nicht, dass Eier und Milch ebenso durch unendliches Leid entstehen. Informieren Sie sich, zum Beispiel auf Internetseiten über vegane Ernährung, über die Hintergründe.
Falls Sie Angst davor haben, dass Sie es nicht schaffen, auf so Vieles zu verzichten: Sie haben es ja noch gar nicht probiert! Legen Sie einen veganen Tag ein in der Woche. Seien Sie neugierig. Sie werden positiv überrascht sein von den neuen Esswelten, die sich eröffnen!


https://www.facebook.com/photo.php?v=557405694333261


Gast

#1929

2014-03-21 19:17

Via video, everybody can see how cruel animals are slaughtered!

Gast

#1930

2014-03-22 14:36

Bill Clinton heilte seine schwere koronare Herzkrankheit,
die ihn fast das Leben kostete, durch eine vegane Ernährung

Warum ist es legal, Tieren furchtbare Schmerzen, Leiden und Schaden zuzufügen?
Warum lässt man täglich etwa 40.000 Kinder verhungern?
Warum lässt man zu, dass die Umwelt für nachfolgende Generationen ruiniert wird?
http://www.provegan.info/newsletter/mailing-provegan_2014_00012_lp.html

Gast

#1932

2014-03-24 11:24

Bitte lassen Sie nicht mehr zu, dass Tiere gequält werden. Danke!

Gast

#1933

2014-03-24 14:47

Ich finde es traurig und makaber, dass auf den Seiten dieser Petition Reklame für ein Fachmagazin für Metzgereien gemacht wird.
Brigitte Weigand

Gast

#1934

2014-03-24 19:30

damit die Tierquälerei aufhört und die Beschuldigten bestraft werden.

Gast

#1936

2014-03-24 21:46


36 000 Unterschriften gesammelt
14-Jährige stoppt Bau von Schlachthof in Bernburg

http://www.bild.de/regional/leipzig/tierschutz/14-jaehrige-stoppt-bau-von-schlachthof-35192748.bild.html

Gast

#1937

2014-03-24 22:10


Gesendet: Montag, 24. März 2014 um 19:41 Uhr
Von: "Elisabeth Petras"
Betreff: Kommentar und Artikel zum Buch von Hilal Sezgin :))))
http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Verbraucher/agrar_news_themen.php?SITEID=1140008702&Fu1=1395595912#aDivS_komm

23.03.2014 | 18:31
Am 23. April ist Tag des Deutschen Bieres
Ein Plädoyer für Tierrechte
Hannover / Lüneburg - Wenn sie von ihren Schafen spricht, bekommt Hilal Sezgin leuchtende Augen.
Veganes Essen
(c) proplanta
Vor sieben Jahren erfüllte sich die Frankfurterin ihren Jugendtraum vom Landleben und zog in ein Dorf in der Lüneburger Heide. Dort übernahm sie völlig ungeplant die Herde eines Nachbarn.

«Ich hatte gar nicht vor, Tiere zu halten und das Tierthema zu vertiefen», erzählt die Autorin des Buches «Artgerecht ist nur die Freiheit». Seit Wochen hält es sich auf der Bestseller-Liste. Auf 237 Seiten entwirft die studierte Philosophin eine Ethik für Tiere. Es ist ein umfassend recherchiertes und klug argumentierendes Plädoyer für ein Ende des Gemetzels, wie Sezgin es nennt.

«Zuerst einmal müssen wir anerkennen, dass wir als Gesellschaft längst nicht so gewaltfrei sind, wie wir denken», sagt die 43-Jährige. «Wir üben massenhaft Gewalt gegen Tiere aus. Wir schlachten 800 Millionen Tiere jedes Jahr in Deutschland, wir sperren sie ein, wir transportieren sie hin und her, wir amputieren ihnen Körperteile, das alles ist Gewalt.» Mit ihren eigenen 38 Schafen, zwei Ziegen, zwei Gänsen und einigen Katzen lebt Sezgin in einer Art Wohngemeinschaft.

Als die Hessin mit türkischen Wurzeln in Niedersachsen ankam, beschäftigte sie sich intensiv mit der Tierhaltung. Ausgerechnet der Besuch eines Bio-Hofes brachte sie dazu, Veganerin zu werden - also sich komplett pflanzlich zu ernähren und auch auf Lederschuhe oder Wollpullover zu verzichten.

«Fleisch ist immer tot, egal von wem», sagt die Autorin. «Ich finde die Idee irrig, dass man sagt, wenigstens war das Tier vorher glücklich. Wie bitte? Ich bin auch glücklich, ich möchte nicht, dass ich deshalb morgen getötet und verspeist werde.»

In ihrem Buch findet Sezgin mit Hilfe der Philosophie zudem Argumente gegen Tierversuche. «Ein Hauptgebot ist, dass wir anderen nicht willentlich Schaden zufügen. Wir können nicht jedem helfen, aber schaden dürfen wir nicht und foltern schon gar nicht.» Bei Tierversuchen werde dieses moralische Gebot auf einmal vergessen.

Hilal Sezgin scheint kein missionarischer Eifer anzutreiben. Sie wirbt mit Argumenten für ein Umdenken, will aber nichts vorschreiben. Dass die Mehrheit trotz schwer erträglicher Bilder aus Massentierhaltungen weiter Fleisch isst, kann sie gut nachvollziehen.

«Wir sind so aufgewachsen. Auf jedem Buffet ist totes Fleisch.» Es sei schwierig, mit Gewohnheiten zu brechen. Am Anfang ihrer Recherchen hatte sie den gleichen Impuls wie TV-Zuschauer, die bei Berichten über Tierquälerei in Puten-Mastanlagen umschalten, weil sie die Bilder nicht ertragen können.

Statt zu verdrängen, plädiert Sezgin für kleine Schritte, etwa für einen gezielteren Einkauf oder eine Party ohne Fleisch-Gelage. «Ich bilde mir nicht ein, dass morgen alle Menschen vegan leben, aber wir könnten versuchen, uns bewusst zu machen, wo wir Tiere benutzen.»

Noch vor zehn Jahren galten Tierrechtler oft als liebenswerte Spinner. Heute beschreibt die Zukunftsforscherin Anja Kireg die vegane Lebensweise als soziokulturellen Trend. «Sie spricht verschiedene Zielgruppen an: Frauen oft aus emotionalen Gründen, Männer unter sportlichen Aspekten und Ältere aus gesundheitlichen Gründen», sagt die Politikwissenschaftlerin vom Zukunftsinstitut in München. Auch Erfahrungsberichte wie Karen Duves «Anständig essen» oder Jonathan Safran Foers «Tiere essen» haben Leser darin bestärkt, auf tierische Produkte zu verzichten.

Christian Vagedes, Gründer der Veganen Gesellschaft in Deutschland, geht davon aus, dass es bundesweit mittlerweile mehr als eine Million Veganer gibt. «Wir können die vielen Anfragen aus der Industrie und aus Bildungseinrichtungen gar nicht bewältigen.» Im Fernsehen laufen Werbe-Spots für gelatinefreie Fruchtgummis.

Bemerkenswert findet Vagedes: «Selbst Autohersteller machen sich Gedanken über vegane Sonderausstattung, also den Verzicht auf Lederlenkräder.» (dpa)


15.03.2014
Kommentar EP:
Tierhaltung muss artgerechter werden.

Die Alternative ist ja da - Veganismus ist nicht schwer - und es werden immer mehr!

Die meisten Menschen treibt das Mitleid mit den Tieren an - denn es ist ja eine Tatsache, dass die Tiere in Massenmast unter Fußballenschäden. Lungenschäden, Pickverletzungen, Brustbeinverletzungen u. a. m. leiden!

Solange die Landwirtschaft hier nicht entschieden umsteuert, wird sich an diesem Trend nichts ändern - und das ist gut so, denn ohne Druck geschieht ja meist wenig.


Gast

#1938

2014-03-25 17:58


Wieso unser Fleisch immer billiger wird
Nach der Ankündigung der Geflügelmäster, künftig auf gentechnikfreies Futter zu verzichten, sind nun die Fleischpreise bei Aldi gesenkt worden. Andere Discounter werden nachziehen. Nun liegt es am Verbraucher, zu zeigen, ob sich die Ablehnung von Gentechnik in Lebensmitteln auch an der Supermarktkasse durchsetzen wird. Mehr dazu lesen Sie hier.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/preiskampf-im-einzelhandel-billigfleisch-dank-gensoja-im-tierfutter-a-958100.html




Gast

#1939

2014-03-26 21:32

Schlachtverbot für trächtige Kühe gefordert
Hamburg - In Deutschland werden nach Informationen des NDR jährlich rund 180.000 trächtige Kühe geschlachtet - die ungeborenen Kälber ersticken dabei im Mutterleib.
http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Tier/Schlachtverbot-fuer-traechtige-Kuehe-gefordert_article1395835895.htm Schwangere Milchkühe werden geschlachtet!

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=681516511907138&set=a.287210991337694.67942.175202125871915&type=1&theater




Gast

#1940

2014-03-26 21:33

Die Föten und Kinder geschlachteter Milchkühe.
Alle Milchkühe, schwanger oder nicht, werden nach nur 3-5 Jahren Ausbeutung ermordet. Bio oder kein Bio, das ist die normale Praxis der Milchindustrie.

Die „Milchkühe“ sind in kurzer Zeit durch die ständige Milchproduktion verbraucht und werden geschlachtet, wenn aus den ausgelaugten Tieren nicht mehr genug Milch herauszuholen ist. Statt einer normalen Lebensspanne von etwa 25 – 30 Jahren werden die ausgelaugten „Milchkühe“ schon nach 3 – 5 Jahren „entsorgt“. Jährlich werden die Kühe geschwängert, damit der Milchfluss nicht versiegt. Denn nur nach der Geburt eines Kälbchens gibt eine Kuh Milch. Nach der Geburt werden Mutter und Kind getrennt, was einen traumatischen Trennungsschmerz bei beiden auslöst. Dieser Trennungsschmerz ist aufgrund der angeborenen Instinkte so dramatisch, dass sowohl die Kuh als auch ihr Kälbchen noch tagelang wimmern. Aber auch für die Kälbchen ist der Leidensweg noch nicht zu Ende. Die weiblichen Kälbchen kommen in die Milchproduktion, wo sie ihre ausgelaugten Mütter ersetzen. Auch diese Kälbchen sind dann im Teufelskreis von erzwungener Schwangerschaft, körperlicher Auszehrung durch intensiven Milchentzug, Geburt und traumatischem Trennungsschmerz für die Zeit ihres nur kurzen Lebens gefangen. Die männlichen Tiere werden in kleinen, dunklen Ställen für die Fleischproduktion gemästet, oftmals in Boxen, die kaum grösser als ihr Körper sind. Da aber weltweit viel zu viele Kälber produziert werden, vernichtet man diese einfach in sogenannten „Herodesschlachthöfen“. Diese Grausamkeiten geschehen nur deshalb, weil die Verbraucher nach Milch und Milchprodukte verlangen. Milch und Milchprodukte, deren verheerende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit inzwischen durch unzählige wissenschaftliche Studien aufgezeigt werden konnten.

Einen guten Überblick verschafft der Kurzfilm http://www.youtube.com/watch?v=pN6gn2RNV7M

Aber viele Menschen werden weiterhin erbarmungslos Fleisch, Milchprodukte, Fisch und Eier konsumieren. Denn der Gaumenkitzel hat in der frivolen Ethik der Menschen völkerübergreifend die höchste Priorität.

Weitere Infos zum Thema: http://www.provegan.info/de/vegan/fuer-tierschutz-und-tierrechte/

Gast

#1941

2014-03-26 21:33

Pregnancy at Slaughter: What Happens to the Calves?
By Stephanie Ernst on AnimalRights.Change.org
Part 1
What happens when a cow is pregnant at the time of slaughter? I almost wish I didn't know. From the calves experiencing their mother's death from inside her, while they too suffer or die their own terrible death, to live calves being cut from their dead mother's womb, so that their blood can be drained for science while they're still alive--it's all horrific, and none of it is ever talked about, even though it's a part of the dairy and beef industries and a part of how people get their "finest" leather.
By accident a few months ago, I ended up watching a video of a pregnant cow already stunned and hung upside down--and the video showed an apparently almost-full-term calf struggling inside and against the mother's body, kicking in desperation, dying a horrible death inside the womb. Later came the image of that young calf's presumably dead body tossed into a bin (though it seems still live calves are often tossed as well).
This is one particular horror I'd previously failed to consider. Dairy cows especially (more than beef cows, that is, given that dairy cows are kept perpetually pregnant) may go to slaughter while pregnant if they become unprofitable before giving birth or if the producers decide to kill a bunch of cows even more prematurely than usual to save money when demand is down. And so while workers stun them, hang them upside down, cut open their throats to let the blood from their body drain out, cut off their legs, and pull off their skin, all that time, there is a calf inside them, fighting and dying a horrifying death. How soon in the process the calf inside dies likely varies according to how developed he or she was and how fast the slaughter process moves. In an "efficient" slaughterhouse, the calf could still be dying--dying but still living, still suffering terribly--at the time of her mother's dismemberment and disembowelment.
A UK survey in the 1990s at one slaughterhouse found that, "of the slaughtered cows, 23.5 per cent were pregnant and 26.9 per cent of these were in the third trimester." 23 percent were pregnant. That's a lot. One percent--or even 1 calf--would be too many.
But it gets worse. In addition to the trauma of still being alive inside their mothers during the latter's death, fetal calves may also be cut from their mother's womb while still alive--so that their blood can be drained for use in science, without anesthesia.
Part 2
Two questions: (1) Do you know where leather, especially "high-quality" leather, comes from? and (2) Do you know what fetal bovine serum or fetal calf serum is and what its connection to dairy, "meat," and leather is? For most, the answer to both--especially to number 2--is no. So here are the answers.
When pregnant cows go to slaughter, in addition to the trauma of still being alive inside their mothers during the latter's death, fetal calves may also be cut from their mother's womb while still alive--so that their hearts can be punctured and their blood drained for use in science, without anesthesia. From the Australian Association for Humane Research:
After slaughter and bleeding of the cow at an abattoir, the mother's uterus containing the calf fetus is removed during the evisceration process (removal of the mother's internal organs) and transferred to the blood collection room. A needle is then inserted between the fetus's ribs directly into its heart and the blood is vacuumed into a sterile collection bag. This process is aimed at minimizing the risk of contamination of the serum with micro-organisms from the fetus and its environment. Only fetuses over the age of three months are used otherwise the heart is considered too small to puncture.
The previous source was hesitant to say definitively whether (or how often) the calves are still alive during this process. But according to the following account (PDF), whether the calf is alive is not so questionable (emphasis mine):
The heart of the bovine fetus is functioning during the bleeding process via cardiac puncture. . . . The fetal heart must be beating in order to obtain an adequate harvest of fetalbovine serum production by means of cardiac puncture. Blood coagulates immediately upon death [17, 18]. . . .
It might be thought that the fetus dies at approximately the same time as its mother due to lack of oxygen supply to the placenta. However, since long it is known that the neonates and fetuses of animals are (very) resistant to hypoxia/ anoxia (lack of oxygen). . . .
The fact that the fetal heart is functioning during the cardiac puncture, indicates the fetus is still alive at the moment of the cardiac puncture - and therefore may experience pain because of the needle inserted into its heart, and because of terminal bleeding. As the fetus is never anaesthetised or stunned prior to the performance of a cardiac puncture for FBS harvest, it can be stated that FBS harvest by means of the method described above, represents an ethical problem which needs close consideration (→ 5, 6).
The author of this same thesis elsewhere quotes a former inspector for the U.S. Department of Agriculture, Gene Erickson, as confirming this: "For all practical purposes, a fetal calf's heart must be beating to obtain an adequate harvest for fetal calf serum production." And I don't understand why we would hesitate for a second to assume they suffer--if they're alive, why wouldn't this cause suffering? Think about it in human terms (because we are similar in all the ways that matter here). A woman who is 8 months pregnant dies. As she is dying or just after she dies, you cut the fetus out of her. You lay the baby on a cart, jab a needle into her heart, and start draining her blood out. Do we really need to debate whether that would cause the baby pain and suffering?
This is all pretty terrible, right? But anyone who is still eating animals, consuming dairy, and purchasing leather is funding these nightmarish practices. The dairy industry is cruel. Leather is cruel. They are as cruel as, if not more cruel than, the "meat" industry.
In fact, though no leather is free of attachments to cruelty, suffering, and death, the skin of these unborn calves who died these atrocious deaths is considered to make especially soft and "luxurious" leather and is valued for glove-making, for example. And of course, the unborn calves aren't the only calves skinned for human fashion. The calves killed after birth by the dairy industry--veal calves--are skinned for the same purpose. The skins peeled off the bodies of both tortured veal calves and tortured unborn calves fetch a high price precisely because the babies' skin is so soft and unblemished--that is, precisely because it is the skin of newborns. Calfskin is just what it says it is.
Vegetarian and meat-eating readers, I hope that after reading this post and the previous one, you're rethinking your resistance to giving up not only flesh and eggs but dairy too. Every time we think we know about all the cruelties involved, we learn about another dark and horrible aspect to animal agriculture. Who wants to be a part of--who wants to financially support--what happens to these calves? How do we justify it when we are merely choosing to be a part of it, when we can so easily choose not to be a part of it? (If you've not been convinced by words alone, see this graphic image gallery at Viva!. I can't imagine anyone seeing it and not being profoundly affected.)
And in addition to getting cruelty out of your diet, the next time you're eyeing a pair of leather gloves or shoes or a leather bag or a leather wallet, you might ask yourself how much suffering, how much torture, how many lives, rather than how many dollars. Maybe you'll picture these dead calves rather than yourself in the accessories made from their suffering, from their skins. And perhaps you'll walk away rather than to the checkout counter.
Part 3
I didn't intend for there to be a third part to the posts I wrote a couple months ago about what happens to pregnant dairy cows--and the calves they're carrying--when the industry is done with them, but then in recent days, this video surfaced. And of all the horrible, horrifying videos I have seen over the years, this has to be one of the absolute worst.
Notice in the background that the mother cow is still periodically kicking while bleeding out, as the calf who was brutally cut from her womb and laid out on the floor just feet away struggles and cries out for his mother. Notice how their blood--so much blood--pools together after his throat is slit too, as they die horrific deaths together, both mother and baby helpless witness to the other's suffering and violent death. For dairy.
It doesn't matter if this particular video wasn't shot in your own country of residence. The unspeakable cruelties such as these do not know borders. They happen everywhere.
This (and this and this) is dairy milk. And milk chocolate. And dairy cheese. And dairy ice cream. This horror, my friends, is dairy.
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From all-creatures.org
Animal Rights Articles


Aktiv Sag nein zu Milch, Webseite
www.aktiv.sagneinzumilch.de

Gast

#1942

2014-03-27 09:58

Verbraucher haben die Macht, aber die meisten wollen sie nicht nutzen. Wenn weniger Fleisch gekauft wird, wird weniger "produziert". Sonst wird sich weder in Politik oder Wirtschaft etwas ändern, denn die Gier ist stärker als das Mitgefühl. Leider

Gast

#1943

2014-03-27 11:57


Gast

#1944

2014-03-27 12:12


Gast

#1945

2014-03-27 18:49


Bewegender Protest vor dem Brandenburger Tor
mit einer bewegenden Aktion vor dem Brandenburger Tor machten 100 Aktivistinnen und Aktivisten von Animal Equality auf die tragischen Folgen der heutigen Tiernutzung aufmerksam.
http://www.youtube.com/watch?v=XrCPZ3SLowg
Jede Aktivistin und jeder Aktivist hielt den Körper eines Tieres in den Armen. Tiere, deren leblose Körper tagtäglich in der Tierindustrie wie Müll entsorgt werden. Sie alle mussten in den Schlachthäusern, Tierversuchslaboren und Mastanlagen dieser Welt unvorstellbare Qualen erleiden.
Ziel der Aktion war es, ihr Leiden für die Menschen in unserer Gesellschaft sichtbar zu machen. Ihre Geschichten zu erzählen und aufzuzeigen, dass sie genau wie wir in der Lage sind Freude, Trauer und Schmerz zu empfinden und den gleichen Willen zu leben haben. Die Tiere, die wir in unseren Händen hielten, stehen stellvertretend für Millionen von empfindsamen Lebewesen, die tagtäglich in der Tierindustrie getötet werden.
Mit der Aktion gedenken wir den stillen Opfern der Tierindustrie. Wir leihen den Tieren, die in unserer Gesellschaft nicht gehört werden, unsere Stimmen und sprechen uns für mehr Mitgefühl und eine Welt, in der ihre Bedürfnisse Berücksichtigung finden, aus. Zahlreiche Menschen blieben stehen und verfolgten sichtbar bewegt die Aktion. Unsere Botschaft wurde somit an unzählige Passanten weitergetragen. Verschiedene Pressevertreter waren vor Ort, um über die Aktion zu berichten und die Leiden der Tiere öffentlich zu thematisieren.
Die Qualen der Millionen Tiere, die jeden Tag in der Tierindustrie sterben, sind vermeidbar. Durch eine tierfreundliche vegane Lebensweise kann jede Einzelne und jeder Einzelne von uns Tierleid verhindern.
Das Schicksal dieser Tiere geht uns alle an. Und gemeinsam können wir ihr Leid vermeiden.


Gast

#1946

2014-03-27 21:46


Dürfen wir Tiere töten?
aus der Sendung vom Donnerstag, 27.3. | 22.00 Uhr | SWR Fernsehen
http://www.swr.de/odysso/duerfen-wir-tiere-toeten/-/id=1046894/did=12881750/nid=1046894/vyudqh/index.html
Zwischen Ethik und Profit Das unnötige Leid des Schlachtviehs
http://www.swr.de/swrinfo/tierschutz-schlachten-fleisch/-/id=7612/did=12668402/nid=7612/2co69/index.html

Gast

#1947

2014-03-28 16:17


PEOPLE DON T DESERVE TO LIVE ON THIS PLANET!

Gast

#1948

2014-03-28 18:13


Vegane Hunde – ein Erfahrungsbericht
http://www.provegan.info/newsletter/mailing-provegan_2014_00013_lp.html
»Israel ist die Speerspitze der veganen Revolution auf der Welt«, verkündet Omri Paz, Jurastudent an der Hebräischen Universität Jerusalem und Gründer der Initiative »Vegan Friendly«

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/18692


Gast

#1949

2014-03-28 21:58

Wieso ist es immer noch möglich, dass Muslime und Juden so grausam schächten dürfen. Warum geht "Religion" vor Tierschutz. Was ist das für eine Religion, die so eine Quälerei verlangt ???
Warum spricht man Tieren die Seele ab? Tiere träumen, haben Angst, kennen Trauer und Freude...
Warum schlachtet man sie so bestialisch ???

Gast

#1950

2014-03-28 22:25

Man sollte die Bilder der leidenden Tiere in den Schlachthöfen neben jede Fleichtheke hängen ...