Rettet die Musikhochschulen

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Gast

#1501 "Die Doppel - und Dreifachversorgung von Politikern" (Quelle: H.H.v. Arnim)

2013-08-24 11:28

#1476: - Re: Bundestagswahl
wenn selbst die taz die Grünen nicht mehr nur gut findet....

Kretschmanns luzides Intervall, als er lt. taz vorschlug, bei den Beamtenpensionen zu streichen, hat leider nur sehr kurz angedauert.

Mit der Frage, welche astronomischen Sparpotentiale da ungenutzt bleiben, müßten sich die Mannheimer nur etwa 23km nach Süden begeben, um sich in Speyer von Herrn von Arnim die Lösung des Problems präsentieren zu lassen.

Gast

#1502 Emmanuel Pahud, Soloflötist Berliner Philharmoniker

2013-08-24 11:54

Emmanuel PAHUD
Solo-Flötist Berliner Philharmoniker

e-mail: manu@bpho.de Herbert-von-Karajan Str. 1, D-10785 Berlin
Berlin, den 20. August 2013 Offener Brief an
Herrn Ministerpräsident Winfried Kretschmann MdL
Staatsministerium Baden-Württemberg
Richard-Wagner-Str. 15
70184 Stuttgart

Frau Ministerin Theresia Bauer MdL
Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Königstraße 4670173 Stuttgart


Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
sehr geehrte Frau Ministerin,

mit Bestürzung habe ich von den Plänen des Stuttgarter Kunstministeriums gehört, die klassische Musikausbildungin Mannheim zu streichen.

Die Abschaffung des Unterrichts in sämtlichen Solo- und Orchesterinstrumenten ausgerechnet in Mannheim, dem einzigartigen und noch heute weltweit berühmten Zentrum der Orchesterkultur im 18. Jahrhundert, wird mit größtem Befremden aufgenommen.

Gerade der Musikpädagogik / Musikvermittlung kommt eine Schlüsselrolle für die Zukunft der Musik zu, in einemZeitalter wo der Zugang zur Musik sonst so leicht und vielfältig geworden ist, wie es noch nie war, mit jedem Mobiltelefon,
Computer, mp3-player, iPod usw... Würden in der Metropolregion Rhein-Neckar mit ihren mehr als zwei Millionen Einwohnern z.B. keine Musiklehrer mehr für Gymnasien ausgebildet, wäre dies ein fatales Signal.

Ich habe natürlich Verständnis dafür, dass Sie Ihren Haushalt wirtschaftlich ausgeglichen aufstellen müssen, aber der relativ geringe Betrag, der durch diese Maßnahme eingespart wird, steht in keinem Verhältnis zu dem Schaden, der dadurch angerichtet wird.

Die Globalisierung und die Rationalisierung haben ihre gute Seiten, führt aber in der Kultur bekannterweise nur zuArmseligkeit. Es ist in der Verantwortung der führenden Persönlichkeiten an der Spitze des Landes dafür zu stehen, daß die überregionale, ja gar weltweite Erfolgsserie der exzellenten Musikhochschulen Baden-Württembergs fortgesetzt, ja gar konsolidiert und entwickelt werden kann.

Man nutzt über die Grenzen ihres Landes den Begriff “Mannheimer Schule”, weil da die Sinfonik entstanden und gross geworden ist: Seien Sie nicht die Begräber ihres eigenen Schatzes !! Rationalisierung muss eingesetzt werden, wo sie tatsächlich einen Gewinn einfahren kann. In dieser Sparte und auf dieser Weise führt Sie vorprogrammiert nur zu Verluste: Die Musikhochschule Mannheim und ihre diplomierte Studenten stehen weltweit für das Land Baden-
Württemberg, für einer ganz besonderen Musikkultur auf dem höchsten technischen wie musikalischen Niveau.
Auch in unserem Orchester, die Berliner Philharmoniker gibt es Kollegen, die an dieser Hochschule Ihre Ausbildung erfahren haben.

Diese geplante “Umfunktionierung” der Musikhochschulen in Baden-Württemberg würde nicht nur die eigene Landschaft
ärmer machen, es würde das Bild Deutschland in diesem Bereich deutlich abschwächen, und einen erschreckenden Signal geben.

Ich hoffe sehr, daß wir alle diese Idee einer pseudo-”Rationalisierung” bald nur noch als den falschen Gedanken zum falschen Zeitpunkt betrachten werden können.

Sehr geehrte Frau Ministerin, sehr geehrter Herr Ministerpräsident, ich appelliere an Ihnen: Erhalten Sie die Schulmusik und die Orchesterstudiengänge in Mannheim, denn ohne diesen Kern einer jeden Musikhochschule werdendie Qualität der Ausbildung und langfristig die Qualität der Musik in Ihrer Heimat zweifellos stark leiden. Musik entsteht zusammen, nicht jeder in seiner Ecke !

Emmanuel Pahud
Soloist / EMI Classics exclusive artistPrincipal Flute, Berliner Philharmoniker / Professor for Flute Virtuosity, Geneva Conservatoire




Gast

#1503 Re: Emmanuel Pahud, Soloflötist Berliner Philharmoniker

2013-08-24 12:36


Gast

#1505 Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Skandal - Hoffnung?

2013-08-24 12:45

#1504: - Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Skandal

Frau Bauer schweigt

Wenn nun sogar der Koalitionspartner der Grünen die Pläne des Wissenschaftsministeriums in dieser Schärfe kritisiert, besteht kein Zweifel mehr, dass das Konzept hinfällig ist", sagt Dietrich Birk, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. FDP-Landeschefin Birgit Homburger erklärt, Schmiedel verteile nur "weiße Salbe".

In der Mannheimer Musikhochschule geben sich Schmiedel und Bauer in der nächsten Woche quasi die Klinke in die Hand. Der SPD-Fraktionschef besucht die Einrichtung am Donnerstag, die Wissenschaftsministerin wird einen Tag später ihr Konzept zur Weiterentwicklung der Musikhochschulen im Land vorstellen.

© Mannheimer Morgen, Samstag, 24.08.2013

Sergio Azzolini

#1506 Sergio Azzolini, Solist, Prof. für Fagott und Kammermusik, Basel

2013-08-24 13:48

Herrn Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Staatsministerium Baden-Württemberg
Richard-Wagnerstr.15

D-70184 STUTTGART


Pläne des Landes Baden-Württemberg zur gravierenden Einschränkung der Musikausbildung an den Musikhochschulen des Landes



Riehen, 09. August 2013

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

Seit mehr als 20 Jahren lebe ich als Italiener im Ausland und habe Länder wie Deutschland und die Schweiz für meine musikalischen Aktivitäten immer bevorzugt.
Grund dafür ist die allgemeine Musikkultur, die diese Länder prägt, und die
wunderbar vielseitigen Institutionen wie Musikhochschulen und Akademien, nicht zuletzt die hohe Sensibilität des Publikums in diesen Ländern.

Schon vor Jahren gab es in Italien umfangreiche Streichungen im Musikbetrieb. Das ist sehr bedauerlich, und nie konnte ich nachvollziehen, warum das geschah. In vielen Ländern Europas gab es in letzter Zeit ähnliche Aktionen, aber dass ein Land wie Baden-Württemberg ähnliche Kürzungen plant, hat mich sehr erstaunt. Wir wissen alle, dass Materialismus einen immer grösseren Stellenwert in unserem Leben einnimmt und dass Dinge, die die Seele des Menschen bewegen, immer mehr in den Hintergrund treten, dass ihnen immer weniger Wert beigemessen wird. Alles, was nicht fassbar ist, wie zum Beispiel die Musik, wird immer mehr als unnötig angesehen. Wenn man wenigstens in Deutschland anders denken und handeln könnte, wäre ich unglaublich dankbar.

Ich verliere nicht die Hoffnung, dass die geplanten Kürzungen an den Musikhochschulen in Mannheim und Trossingen nicht realisiert werden und dass der unendliche Wert doch noch erkannt wird, den jede Form von Musikausbildung für unsere ganze Gesellschaft hat.

Mit freundlichen Grüssen

Sergio Azzolini
Solist, Professor für Fagott und Kammermusik an der Hochschule für Musik in Basel,
vormals Professor an der Hochschule für Musik in Stuttgart


Sergio Azzolini
CH-4125 Riehen
martina.pratsch@balcab.ch
Stefan Schilli

#1507 Stefan Schilli, Solooboist, Professor in Salzburg

2013-08-24 13:50


An den Ministerpräsidenten
Herrn Winfried Kretschmann
Richard-Wagner-Strasse 15
70173 Stuttgart

An Frau
Ministerin Theresia Bauer
Ministerium für Wissenschaft, Forschung
und Kunst
70184 Stuttgart


„Rettet die Musikhochschulen“ /
Offener Brief von: Stefan Schilli

Solo-Oboist im Symphonieorchester des Bayer. Rundfunk
Professor an der Universität Mozarteum Salzburg


Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmann,
sehr geehrte Frau Ministerin Bauer ,

die geplante Abschaffung der Bereiche Orchester- und Schulmusik an den Musikhochschulen in Trossingen und Mannheim habe ich mit großer Enttäuschung aufgenommen.

Soll wirklich jahrzehntelange , im Falle Mannheims sogar jahrhundertelange, Tradition in der Ausbildung angehender Künstler und Lehrer der nachfolgenden Generationen unwiderruflich ausgelöscht werden ?

Musik als unersetzliches Kulturgut, die damit verbundene Bildung und weithin spürbare Verbesserung unserer geistigen Lebensqualität, kann nicht zum Luxus werden, den man sich in besseren Tagen gönnt und in etwas schlechteren Zeiten einfach abschafft.


Musik und die dazugehörige Möglichkeit, Zugang zu einer , auch im internationalen Vergleich, hochwertigen Ausbildung zu erhalten, gehört in Deutschland, meiner Ansicht nach, zur Grundausstattung.
Allein die Anzahl und Qualität der professionellen Orchester und Klangkörper in unserem Land macht deutlich: Deutschland, das Land von Bach, Beethoven und Brahms ist eine der führenden Nationen in Sachen Musik
und Musikausbildung und wird diesbezüglich vom Ausland voller Respekt wahrgenommen.

Großartige deutsche Orchester , wie die Berliner Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder die traditionsreichen Opernhäuser in Dresden und Leipzig sind ständige Gäste in den Top Ten des
internationalen Orchesterrankings, also somit auch „kulturelle Premiumprodukte“ .

Die Reduzierung der Basis, nämlich die klassische Ausbildung in den Bereichen Orchester und Schulmusik an wichtigen Ausbildungsinstituten wie z.B. Mannheim oder Trossingen, wäre eine katastrophale Botschaft an die
Kulturlandschaft. Ausgerechnet Baden-Württemberg, eines der finanzstärksten Bundesländer , möchte sich hier hervortun, wobei die zu erzielende Einsparung im Finanzhaushalt, z.B. im Vergleich zu Fehlbeträgen bei aktuellen
Großbauprojekten, nur eine kleine Fußnote wert ist ?

Nochmal möchte ich meine Enttäuschung (als Baden-Württemberger, geboren und aufgewachsen in Offenburg, studiert an der Musikhochschule in Trossingen...) zum Ausdruck bringen und Sie bitten,
die anvisierte Unternehmung nicht in die Tat umzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Schilli





Gast

#1508 verkehrte Welt

2013-08-24 14:53

Wie kann es sein, dass weltberühmte Musiker, hochkarätige Professoren, begabte Musikstudenten und engagierte Laien bitten und betteln müssen, weiterhin wertvolle Arbeit leisten zu dürfen, eine Tätigkeit, die für das Land Deutschland, seine Menschen und seine Jugend unverzichtbar ist???

Gast

#1509 Re: verkehrte Welt

2013-08-24 15:23

#1508: - verkehrte Welt

 

„Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.“

(Äsop)

 


Gast

#1510 Re: Sergio Azzolini, Solist, Prof. für Fagott und Kammermusik, Basel

2013-08-24 15:27


Gast

#1511 Re: Stefan Schilli, Solooboist, Professor in Salzburg

2013-08-24 15:27


Gast

#1512 Re: Re: verkehrte Welt

2013-08-24 15:51

#1509: - Re: verkehrte Welt

Wie gerufen  zu diesem zutiefst richtigen Satz findet sich der folgende Artikel im Mannheimer Morgen:

© Mannheimer Morgen, Samstag, 24.08.2013 Kultur: Staatsministerium vergibt für den Festakt „Deutsche Einheit“ Auftrag an Mannheimer Musikhochschule – an den Studiengang, der geschlossen werden soll

Studenten arrangieren Deutschlandlied neu  Von unserem Redaktionsmitglied Peter W. Ragge

"Große Ehre für die Musikhochschule: Einerseits von radikalen Sparmaßnahmen bedroht, erhielt sie jetzt einen besonderen Auftrag. Wenn Baden-Württemberg am 3. Oktober die offiziellen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Stuttgart ausrichtet, wird das Musikprogramm von dem Mannheimer Professor Andreas N. Tarkmann und sieben Studenten arrangiert sein.

Die ganze Spitze des Staates sitzt an dem Tag in der Stuttgarter Liederhalle, das ZDF überträgt den Festakt live. Das Landesjugendorchester spielt die Nationalhymne und auf der Basis des Deutschlandlieds musikalische Variationen, die sich auf alle Bundesländer beziehen. Etwa eine halbe Stunde lang erklingt diese Musik, und arrangiert haben alle Stücke die Mannheimer Studenten sowie ihr Professor.

Prof. Rudolf Meister, der Präsident der Musikhochschule, erhielt daher vom Bundespräsidenten auch eine Einladung, als Gast bei dem Festakt dabei zu sein.

Tarkmann hat sich "sehr gefreut", als die vom Stuttgarter Staatsministerium beauftragte Agentur auf ihn zukam. Auf ihn aufmerksam geworden war man in der Landeshauptstadt, weil Tarkmann mit seinen Studenten schon für Jugendkonzerte vom Nationaltheater gearbeitet hatte und für den "Heidelberger Frühling" Arrangements schrieb.

"Für unsere Studenten ist das natürlich ein tolles Angebot, für eine Veranstaltung in diesem Rahmen zu arbeiten, und eine prima Gelegenheit, unsere Leistungsfähigkeit zu zeigen", so Tarkmann. Er lehrt seit 2001 in Mannheim als Professor für Instrumentation und Arrangement. Zu seinem Unterrichtskonzept gehört ausdrücklich, dass die Studenten seiner Arrangierklasse bei Veranstaltungen praktisch mitarbeiten. Die Bearbeitungen und Kompositionen zum Festakt stammen fast ausschließlich von Studierenden der "Schulmusik"-Klassen, die in Mannheim - bei Eignung und Interesse - als bundesdeutsche Besonderheit ein vertiefendes Schwerpunktstudium "Bearbeitung und Arrangement" belegen können.

Nach den Plänen der Landesregierung soll es klassische Musikausbildung aber hier nicht mehr geben.“



Gast

#1513

2013-08-24 15:52

ein rohes Land...das Land ohne Musik!!!

Gast

#1514 Re: Re: Re: verkehrte Welt

2013-08-24 15:59

#1512: - Re: Re: verkehrte Welt

Zwar nach der Wahl, aber immerhin:

1. Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen  (" die ganze Spitze des Staates" und die Medien)

2. a) Ergebniss eines "Schwerpunktstudiums" zu zeigen

b) der Abteilung Schulmusik

 

Andererseits zeigt sich wieder, dass Musiker gerne als "nützliche Idioten" gebraucht werden.


Gast

#1515

2013-08-24 17:05

Wer die Ausbildung von Musiklehrern abschafft, will auch das Fach Musik in den Schulen abschaffen. Der Anfang vom Ende der Musik in der Allgemeinbildung.

M.Trieglaff

Gast

#1516

2013-08-24 18:37

Diese Entscheidung ist ein Armitszeugnis und eine Schande für Mannheim

Gast

#1517

2013-08-24 20:36

Ich hatte mir ein Grün geführtes Land , mehr vorgestellt als nur der Abbau von sozial-,Kultur- und Sozialwesen

Gast

#1518

2013-08-24 20:49

die Musikhochschule in Mannheim ist eine Institution und Geschichte. Sie muss erhalten bleiben

Gast

#1519

2013-08-24 21:15

warum die eizige sinnvolle einrichtung dieses Bundes-landes benachteiligen? die anderen kennen tradition wohl maximal vom hören & sagen!!!!

Gast

#1520

2013-08-24 21:37

Eine vielfältige und bunte Kultur drückt sich auch über die Kunst aus, die Musik ist ein Teil der Kunst, ist eine unverwechselbate Form der Sprache, die Menschen zur Kommunikation auffordert, und damit zur Enteinsamung der Kulturen beiträgt.
Musik muss immer im Angebot der demokratischen Lehrangebote als Säule der Non-und Verbalen Zwiesprache angeboten werden, dies ist Garant für unsere kulturelle Identität auch im Verlauf unserer vielschichtigen Weiterentwicklung im globalen Zeitraum: Musik - sind Wir ! So lasst Sie erklingen ! Abschaffen: NEIN DANKE !(Markus Ball, Musikproduzent-Sing-In Tonstudio, Sänger und Mensch, Hassloch/Pfalz)

Gast

#1521

2013-08-24 21:59

„Kunst hat oft der Seele Nahrung gegeben. Sie hat zu ihrem Teil mitgeholfen, den Raum der inneren Freiheit zu erweitern“, so der frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker. Und Otto Schily hat als Bundesinnenminister gar verlautbaren lassen: „Wer Musikschulen schließt, schadet der inneren Sicherheit.“

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2013-08-24 22:03


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2013-08-24 22:04



Gast

#1524

2013-08-25 00:42

Ich habe es vor zum Sommersemester 2014 Gesangsaufnahmeprüfung zu machen und Trossingen mit Mannheim sind die einzigen Schulen, die von den Chinesen und Koreaner noch nicht extrem überladen sind. Die einzigen Schulen, wo man noch als Jungmusiker Chancen hat. Es wäre einfach idiotisch, diese zu schließen. Wenn man Orchester schließt, dann kann man die Musikhochschule ganz schließen.

Gast

#1525 Re: "Die Doppel - und Dreifachversorgung von Politikern" (Quelle: H.H.v. Arnim)

2013-08-25 05:55

#1501: - "Die Doppel - und Dreifachversorgung von Politikern" (Quelle: H.H.v. Arnim)

Licht und Schatten

aber auch dies steht in Ihrer Quelle:

"Kritik an von Arnim

Von Arnim hat Kritik an der Parteienfinanzierung und der finanziellen Ausstattung von Politikern salonfähig gemacht.Das stößt wiederum auf Kritik. Die Politik erscheine bei von Arnim als Daseinsform, der es nur um Geldgier und Eigennutz geht. Damit habe, so Mathias Krupa in der Wochenzeitung Die Zeit, von Arnim nicht recht: Zwar sei die Kritik im Detail richtig, in der Gesamtschau wirke sie grotesk. Von Arnims Thesen seien radikal, er nähere sich gefährlich dem Duktus der Verächter der Weimarer Republik an und propagiere „mehr Volk und mehr Führung“. Krupas Äußerungen bezogen sich auf von Arnims Buch "Die Deutschlandakte", das viele Monate auf den Bestsellerlisten stand. Zu Krupa auch die Erwiderung von Arnims in Die Zeit Brandenburgische Politiker warfen von Arnim 2006 im Zusammenhang mit Äußerungen zur Neugestaltung der Abgeordnetenversorgung im Land Brandenburg„ein offensichtlich gestörtes Verhältnis zum Grundgesetz und zur ... repräsentativen Demokratie in Deutschland“ vor.

Einige der Arnimschen Thesen werden von vielen Politikern und Teilen der Wissenschaft als reißerisch bezeichnet. Andere, wie Hans-Jochen Vogel heben seine aufklärerische Funktion hervor. Die Süddeutsche Zeitung sieht in einem Portrait Arnims - je nach der Perspektive des Betrachters - Licht und Schatten."