Anwohnerinitiative gegen die Skaterhalle Alexandersfeld

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2015-06-21 15:13



Gast

#2

2015-06-21 15:14

Berichte aus anderen Städten:

Quwelle NWZ

Cloppenburg - Geht es nach den Jugendlichen, die mit Skateboards oder BMX-Rädern den Skaterpark am Busbahnhof in Cloppenburg befahren, sollte die Stadt möglichst schnell ein Alkoholverbot auf dem Areal aussprechen. Denn dort, wo die Jugendlichen eigentlich ihrem Hobby nachgehen und kunstvolle Sprünge machen wollen, hängen zu oft Erwachsene in kleinen Grüppchen rum. Sie lassen sich vollaufen und werfen im alkoholisierten Zustand ihre Flaschen auf den Platz.

Eine Forderung, die am Mittwochnachmittag bei einer Begehung der Anlage mit Vertretern der Stadt, etlichen Jugendlichen und Vertretern des Vereins für Kinder und Jugendliche nicht erfüllt werden konnte. Allerdings wurde zugesagt, dass ein Sozialarbeiter der Stadt sich dem Problem annehmen wird.

Mehr Erfolg versprechen da andere Forderungen der Jugendlichen: So sollen die Sprunganlagen zeitnah saniert werden, wenn möglich sollen die Schanzen zudem einen neuen Belag erhalten. Ein Budget für Reparaturarbeiten ist bereits vor einiger Zeit bewilligt worden, erläuterte Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese den Jugendlichen beim Vor-Ort-Termin.

Was den Wunsch nach Sitzbänken angeht: Hier könnte die BBS Technik aushelfen, wie Schulleiter Heinz Ameskamp, den der Verein kurzerhand mit zum Termin eingeladen hatte, in Aussicht stellte. Da es für den guten Zweck sei, könnte man da wohl einiges machen. Gleiches gelte für Abfallbehälter oder auch Fahrradständer. Genaueres will jetzt eine Arbeitsgruppe besprechen. Dabei soll auch beraten werden, ob der angrenzende Basketballplatz für die Parkour-Sportler umgestaltet werden kann. Ebenfalls auf der Wunschliste: Eine Hütte, die abgeschlossen werden kann, in der Besen und ähnliches aufbewahrt werden sollen, um den Platz in Schuss zu halten. Von der Idee eines einfachen Unterstands waren die Jugendlichen während des Termins wieder abgerückt. Denn das, so betonte Wiese, würde die trinkenden Erwachsenen erst recht auf den Platz locken. Ein Argument, dem gefolgt wurde. Ob es eine Hütte geben wird, ist derweil noch offen.

Die Vertreter des Vereins, der sich – wie berichtet – erst vor kurzem gegründet hat, zeigten sich zufrieden mit dem Ergebnis des Treffens. Die Jugendlichen waren froh, „dass die Stadt endlich mal zuhört, auch wenn Wahlkampfzeit ist“.


Gast

#3

2015-06-21 15:46

Quelle Board Station.de

 

Gerichtsurteil in Münster - Skatepark Emsdetten droht die Schließung oder der Abriss dank der Politiker
J.Gausepohl schrieb am 11.06.2012 18:35 Uhr - Kommentare: 1
Fotostrecke 58 Bilder
Der neue Skatepark in Emsdetten ist ein voller Erfolg. Ein guter Park, zahlreiche Contests und ein Besuchermagnet weit über das Münsterland hinaus. Doch wieder, wie beim alten Skatepark, haben lokale Politiker scheinbar schlampig gearbeitet.

Der Park liegt auf dem alten Standort der Kläranlagen. Anwohner in der Gegend haben nun vor dem Gericht in Münster erfolgreich gegen den Lärm aus dem Park geklagt.

Der Bebauungsplan wurde vom 10. Senat des Oberverwaltungsgerichts in Münster für nichtig erklärt. Geplant war ursprünglich nur eine Grillfläche und eine Wiese mit Multifunktionsfläche! Damit ist die Anlage und der Skatepark illegal.

Wenn Politiker keine Lösung finden, und danach sieht es im Moment aus, dann muss der tolle Skatepark geschlossen werden. Ein herber Verlust für die Skateboardszene.

Alle Infos in der Quelle.

 

Kommentar:
Emsdetten und das Thema Skatepark - Anwohner ist nicht erst seit dem neuen Skatepark an der alten Kläranlage ein Beispiel für unfähige Lokalpolitiker. Der erste Park der Stadt wurde an einer Schule direkt gegenüber von einem Wohngebiet gebaut, Mitten im Zentrum der Stadt. Die Rampen waren aus Metal, und die Anwohner fanden den Lärm natürlich schrecklich. Beschränkte Öffnungszeiten, Sonntags durfte man gar nicht skaten. Das hätten die Lokalpolitiker vorher wissen müssen.

Mit dem neuen Skatepark am Autohaus Senger bzw. auf dem alten Kläranlagengelände sollte dieses Mal alles richtig laufen. Doch auch hier gibt es wieder Anwohner, und wie beim ersten Skatepark, fühlen die sich vom Lärm belästigt. Das Gericht gab ihnen jetzt recht und wieder zeigt sich, die Politiker in Emsdetten, die die Entscheidungen fällen, sind unfähig einen Skatepark LEGAL zu planen und bauen zu lassen. Der Kommentar des Bürgermeisters wirkt schwach und peinlich, wie eine billige Ausrede.

Dass aus den Fehler des ersten Skateparks nicht gelernt wurde, ist bemerkenswert und dürfe in dieser Form nur in Emsdetten passieren. Wir gratulieren der CDU und Herrn Georg Moenikes NICHT.

Wie man es richtig macht, sieht man ca. 30 Kilometer von Emsdetten entfernt, in Münster.


Gast

#4

2015-06-21 16:12

 

Lärmschutz-Irrsinn um diesen Skater-Park

 

 23.05.2014 - 00:08 Uhr

Von HAGEN STEGMÜLLER

.Stuttgart – Die Stadt und ihre Skater machen richtig große Sprünge. So riesig hätten sie aber nicht sein müssen.

Mit diesem Skater-Park verschleudert die Stadt unser Steuergeld!

 

 
Für die Anlage in S-Nord gab das Tiefbauamt 2008 rund 1 Mio. Euro aus. Daneben Wohnbebauung – mit 25 Metern Abstand viel zu nah! Von Beginn an hagelte es Proteste wegen Ruhestörungen. Jetzt, sechs Jahre später, muss die Stadt nun für den Lärmschutz 1,7 Mio. Euro (!) nachschießen. Mit dem Geld soll der Skater-Park „eingehaust“ werden.

Die Reaktionen sind vernichtend.

 

Vergrößern Anwohnerin Trude H.
Anwohnerin Trude H. (69) muss die scheppernden Rollgeräusche bis nachts ertragen

Foto: Alexander Ehrmann
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FDP-Stadtrat Bernd Klingler (46): „Eine furchtbar teure Fehlplanung. So etwas darf in Stuttgart nie wieder passieren.“

Auch die Skater sind entsetzt. Thomas Kienle (33), vierfacher Weltmeister im Streetboard: „Unfassbar, dass die Stadt 1,7 Mio. Euro für einen hässlichen, lieblosen „Carport‘ ausgibt. Die Atmosphäre unserer Skater-Anlage wird zerstört.“

Und die Anwohner? Sind genauso sauer. Eigentümerin Trude Hollschwander (69): „Eine Schnapsidee. Die Skater-Anlage gehört unter die König-Karl-Brücke oder in den Rosensteinpark. Schade um das schöne Geld.“

 

Vergrößern Skater Thomas K.
Skater Thomas K. (33) ist sauer: „Wir sind bei der Planung hintergangen worden“

Foto: Alexander Ehrmann
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Die Stadt übt sich in Schadensbegrenzung. Sprecher Fabian Schlabach (31): „Man konnte nicht ahnen, dass die Anlage so stark angenommen wird.“ Das Lärm-Gutachten von 2008 basiere letztlich auf falschen Zahlen.

Gestern Abend debattierte der Gemeinderat über den Bau-Antrag. Die Zustimmung gilt als sicher.

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