Deutsche Welle - Offener Brief an die Mitglieder des Bundestages

Wo bleiben die menschlichen Werte, wann greift das Gesetz?

 

Wir, die Mitarbeiter der arabischen Redaktion, fordern ab sofort einen Untersuchungsausschuss des Bundestages zu folgenden Angelegenheiten.

Innerhalb der arabischen Abteilung des steuerfinanzierten, deutschen Senders DW

herrscht ein Klima, welches es nicht einmal in Ländern mit diktatorischen Strukturen gibt.

 

Die Rede ist hier von: Mobbing und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz, ganz konkret ausgeführt, durch die Redaktionsleitung selbst und Kollegen, welche mit ihm verbündet sind.

Bedrohung durch Stasi-Methoden und das Bespitzeln der Kollegen, welches vom stellvertretenden Leiter der arabischen Redaktion gefordert wird.

(nähere Erläuterung folgt im Text)

 

Desweiteren gibt es mit der Redaktionsleitung “verbündete Mitarbeiter“, wie namentlich genannt: M.Ibrahim und seine Mitstreiter Walid und Samir, welche sich seit Jahren zahlreich Überstunden aufschreiben, diese aber nie geleistet wurden. (Welches eindeutig belegbar ist- bitte kontaktieren Sie dazu Frau Maren Wintersberg.)

Ein weiterer Punkt ist: Immer stehen grosse Fragezeichen über den Programmen, welche in Jordanien und Ägypten, innerhalb dieser hier herrschenden Vetternwirtschaft produziert werden.

Warum zum Beispiel wird eine sehr erfolgreiche Sendung gestoppt und seinen Mitarbeitern wird mit einer "Einschränkungsmitteilung" „gedankt“, welche beinhaltet, dass sie nun nur noch halb so viel arbeiten dürfen für halb so viel Entlohnung?

Ganz klar- bei genauen Hinschauen liegen die Gründe hierfür auf der Hand:

Mit Hilfe des ehemaligen Marketing-Chefs (jetzt neuer Redaktions-Chef) werden mit Kalkül neue Programme im Ausland produziert, um zum Beispiel die Kollegen in Jordanien, die Arbeit der hier in Deutschland arbeitetenden DW-Mitarbeiter, für eine günstige Entlohnung und leicht manipulierbare Abrechnungen, abzunehmen und ersetzen zu lassen.

 

Warum schreiben wir diesen Brief ?

In der arabischen Redaktion herrscht Vetternwirtschaft und gibt keinen Platz für eine interne Meinungsfreiheit. Anstelle dessen wird die offizielle Propaganda des syrischen Regimems verbreitet. Der dafür verantwortliche, stellvetretene Leiter der Redaktion, welcher mit unzivilisierten Stasi-Methoden regiert, hat bereits mehrere Kollegen mit erpresserischen Methoden dazu gezwungen, detailierte Reports über die Arbeit und das persönliche Verhalten ihrer eigenen Kollegen nieder zu schreiben.

Dazu gehört unter anderem sogar, das Nachspionieren bezüglich der Arbeitsbeginnzeiten und der Ferierabendzeiten und wer wo sein Auto geparkt hat. (das ist der Fall bei den Kollegen Morhaf und Riem)

Dies alles verletzt das Persönlichkeitsrecht und die Privatsphäre eines jeden Mitarbeiters und wird im Nachhinein dazu missbraucht, Kündigungsgründe zu finden, oder Begründungen zur verkürzten Arbeitszeit der einzelnen Kollegen.

Wir haben versucht mit der Fernseh-Direktorin Frau Gerda Meuer darüber zu sprechen, doch leider hat sie zu diesem Thema kein Ohr für uns.

Es sind mafiöse Strukturen in der Deutschen Welle zu finden, welche sich scheinbar seit dem Josef Goebbels Institut erhalten haben.

Um dieses Schreiben und die hier aufgestellten Behauptungen und Anschuldigungen zu hinterlegen, gibt es zahlreiche Mitarbeiter, die dazu befragt werden können und genug von uns sind bereit, zu diesen Vorwürfen ihre Aussagen zu machen.

Desweiteren fügen wir im Anhang einen Artikel zu diesem Thema aus der TAZ bei.

Aus allen genannten Gründen fordern wir dringend:

 

einen Untersuchungsausschuss des Bundestages, um das gegenseitige Ausspionieren der Kollegen, welches mit erpresserischen Methoden durch den stellvertretenden Redaktionsleiter erwirkt wird (unter Androhung des Verlustes des Arbeitsplatzes) , Mobbing und die sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz zu stoppen.

 

Einen     kompetenten, neue Redaktionsleiter, welcher innerhalb seiner Arbeitszeit seine Prioritäten absolut auf die Redaktionsarbeit bei der DW legt und seine privaten Angelegenheiten, genau wie jeder andere Mitarbeiter, innerhalb seiner Freizeit erledigt.

(welches jetzt zum Leidwesen aller Mitarbeiter nicht der Fall ist)

 

Mehr Transparenz und Kontrolle für die Arbeitzeiten von Festangestellten

 

Mehr     Gerechtigkeit in der Arbeitsverteilung für freieMitarbeiter. Es existieren inoffizielle und geheime Dienstpläne, welche parallel zu den offiziellen Dienstplänen laufen. Dort wird innerhalb der     angeführten hier herrschenden Vetternwitschaft die Arbeit ungerecht und nicht begründbar verteilt.

 

Wir appelieren an Sie, als Vertreter des Volkes, an Ihr Gehör und um Ihre Aufmerksamkeit, denn diese Zustände sind weder hinnehmbar noch zumutbar.

 

Wir bedanken uns für Ihre Bemühungen.

 

Mit freundlichen Grüßen