Dr.in Susanne Lummerding, PD muss an der Uni Wien bleiben

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Gast

#1

2013-01-24 18:03

Frau Dr.in Lummerding zeichnet sich meiner Meinung nach in ihrer Lehrtätigkeit im Besonderen durch das Ermöglichen und das lösungsorientierte Anleiten von produktiven inhaltlichen Diskussionen aus. Für mich waren die LVs nicht nur durch eine besonders angenehme Atmosphäre gekennzeichnet - die freie und kreative Wortmeldungen und dadurch auch inhaltlich sehr anregende Diskussionen förderte - sondern sie haben mich insbesondere durch die unterstützende Haltung der LV-Leiterin gegenüber den Projekten der Studierenden überzeugt! Selten habe ich auf der Universität Wien eine Lehrende erlebt, die die Meinungen, theoretischen Positionen und Fragen von Studierenden dermaßen ernst genommen hat und diesen auch ausrechend Raum gab. Bei dem Entwickeln, Weiterdenken und Überarbeiten der eigenen theoretischen Überlegungen waren die LVs von Frau Dr.in Lummerding für mich enorm hilfreich, ich möchte beinahe sagen unverzichtbar!
Es wäre in meinen Augen ein großer Verlust für alle Studierenden der Gender Studies wie auch der Theater-, Film- und Medienwissenschaften wenn es Frau Dr.in Lummerding nicht weiter möglich wäre an der Universität Wien zu unterrichten. Ich ersuche daher mit Nachdruck die Fortsetzung ihrer großartigen Lehrtätigkeit an der Universität Wien zu ermöglichen.

Gast

#2

2013-01-27 15:42

Frau Dr. Lummerding gehört zur seltenen Art von WissenschaftlerInnen, welche sich über allgemeine Lehre hinaus weit in den Dienst eines kollektiven Diskurses und einer steten Reflektion eigener Konstrukte in inspirativen Austausch mit Anders- und eigensinnig Denkenden stellt. Dieser zur Eigenverantwortlichkeit und aktiver (Selbst)reflexion anregende Ansatz mag sie als Lehrende gerade für die heutige Generation von Studierenden auszeichnen. Ich habe Frau Dr. Lummerding erlebt, wie sie sich und ihre Projekte, Versuche, Versagen und Neuausrichtung, Kollektivität und Individualität in Erfahrung bringt und ganz gegenwärtig im Fachpublikum in den Diskurs stellt. Dieser Diskurs ist nicht auf Fachtagung und Unterrichtsraum begrenzt. Er reicht überregional, facherübergreifend, rein an inhaltlicher Inspiration interessiert, ins Kollegiale hinein, jenseits von Stundenanrechnungen oder Effekten in der Öffentlichkeit. Derartige Wissenschaft geht über das Explizite hinaus weit ins Implizite hinein. Derartige Wissenschaft inspiriert und verändert - nicht nur den Wissensstand von Studierenden und Kollegen, sondern die Weise des Wissenschaffens. Derartige Lehre wirkt möglicherweise stärker im Verborgenen, weniger sichtbar und messbar... jedoch generiert sie persönliches und kollektives Wachstum! Wenn es an der Uni Wien immer noch um Kreativität, Inspiration, kollektiven Austausch und (selbst-)kritische Erkenntnisprozesse geht, sollten die Geisteswissenschaften nicht auf eine Lehrkraft verzichten, die vorbildhaft und anregend eben dieses in den Studierenden inspiriert!