Xtra Proberäume retten

Die neue Leitung des Jugendzentrums Xtra auf der lindauer Insel hat beschlossen, die Probemöglichkeiten um die Hälfte zu reduzieren , um Platz für einen PlayStation& Fernseh-Abend-Raum zu schaffen.

Mit diesem Konzept begründen sie, wollen sie das Klientel des Jugendzentrums erweitern und Kindern ein Rückzugsort zum PlayStation ermöglichen. 

Dies sei jedoch nur umzusetzen, in dem 2 Proberäume umfunktioniert werden.

Wir wissen jedoch, dass das Xtra ausreichend andere Räumlichkeiten für die Umsetzung dieses sog.Medienraumes  hat und dass die Reduktion der ohnehin in Lindau begrenzten Proberäume nicht nötig ist. Bisher gab es im Jugendzentrum bereits immer die Möglichkeit, PlayStation zu spielen und auf Computer zuzugreifen.

Die Leitung ist weder auf Kompromiss-Vorschläge der betroffenen Musiker, die von diesen Räumlichkeiten abhängig sind, eingegangen, noch zeigt sie Interesse, dem seit vielen Jahren bestehenden Klientes Unterstützung oder eine Alternative aufzuweisen. 

Trotz gesammelten Bittbrief der Xtra Musiker besteht die Leitung weiterhin darauf, dass ein PlayStation und Medien-Raum pädagogisch und aus der Sicht der Jugendarbeit wertvoller ist .

 

Wir sind schockiert, dass der musikalischen Begegnung und Produktivität im Jugendzentrum zukünftig derart geringe Beachtung bekommen soll und das dem  isolierenden Spiel an PlayStation größere Bedeutung beigemessen werden soll.

Seit vielen Jahren war das Xtra ein Ort für Jugendliche und junge Erwachsene sich kreativ auszutauschen und auszudrücken . Dies soll auch weiterhin so bleiben, dass auch kommende Generationen entsprechende Möglichkeiten haben, die Freunden erleben, Musik selbst von Hand zu machen .


Die Musiker des Xtra fordern deshalb den Erhalt der bestehenden Proberäume und dass der Medien-Raum in die anderen bestehen Räumlichkeiten eingerichtet wird. Integration statt Isolation durch die ohnehin schon medienüberlastete Jugend und dass die Förderung von musikalischem Schaffens höhere Priorität genießen soll und dementsprechend unterstützt und nicht unterdrückt werden soll. 


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