Wir sagen NEIN zur Pferdesteuer im Kleinen Wiesental / Landkreis Lörrach

Die Diskussionen wie in Rheinfelden um die Pferdesteuer reißen nicht ab.  Weitere Städte und Gemeinden wie Efringen-Kirchen und das Kleine Wiesental prüfen sie aktuell. Wir müssen also davon ausgehen, dass die Pferdesteuer uns auch weiterhin auf Trab halten wird und wir gemeinsam mit aller Kraft gegen die Abgabe vorgehen müssen. Jeder einzelne Pferdefreund kann einen Beitrag hierzu leisten. Wir wollen viele Tausend Pferdefreunde mobilisieren diese Petition zu unterstützen, denn wir alle wissen, welche gravierenden Auswirkungen die Pferdesteuer auf unseren Sport, auf die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen in unseren Vereinen und Betrieben und auf die Zucht und Haltung von Pferden und Ponys hätte. https://www.pferdesteuer.de

Und rufen nochmals wie unsere Rheinfelder Reiterfreunde auf:

Der Pferdesport ist bereits sehr kostspielig. Reitschulen, therapeutische und pädagogische Betriebe kämpfen immer wieder ums Überleben - sowieso seit COVID-19. Eine Steuer wäre eine zusätzliche hohe Belastung. Betriebe müssten schliessen oder die Preise noch weiter erhöhen, sodass Kundschaft ausbleiben würde. Private Pferdebesitzer müssten ihre Pferde verkaufen oder zu anderen Ställen in der Umgebung umziehen - die Verpächter in Rheinfelden werden sich bedanken. Darüber hinaus ist die Option der Auswanderung der Pferdebesitzer in die Schweiz oder nach Frankreich nicht von der Hand zu weisen. Dadurch entgehen dem Staat weitere Steuereinnahmen (Umsatzsteuer). Durch die Einführung einer Pferdesteuer würde zudem ein erhöhter Verwaltungsaufwand für die örtlichen Behörden entstehen. Leider gibt es auch keinerlei Anzeichen dafür, dass die Verwendung einer Pferdesteuer auch einen positiven Effekt für Pferdebesitzer haben und zweckgebunden eingesetzt würde (wie z.B. Instandsetzung von Reitwegen).

Durch das drohende Wegfallen von Ställen, Reitbetrieben und Pferdebesitzern in im Landkreis wären auch andere Wirtschaftszweige betroffen: Vom Hufschmied über die Betreiber von Reitsportfachgeschäften bis hin zu Futtermittelherstellern.

Ein gesundheitsfördernder Sport sollte letztlich vielmehr gefördert als besteuert werden.

Eine Pferdesteuer kann bis zu 750 Euro pro Pferd kosten!!!

Es ist anzunehmen das diese lediglich eingeführt werden soll um Haushaltdefizite der Gemeinde und Städte auszugleichen und die Kassen für nicht zweckgebunde Mittel aufzustocken!

Durch Covid-19 gebeutelte Besitzer von Pferden, aufgrund von Kurzarbeit, oder bei Selbständigen im Kultur- und Gastrobereich mehr oder minder kompletter Lohnausfall, die einbussen der Reitschulen und Reitferienbetriebe etc. liebe Gemeinde, wenn ihr weniger Steuereinnahmen habt aufgrund weniger Lohnsteuereinnahmen - woher sollen wir dann noch das Geld für eine Pferdesteuer aufbringen?!?!

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Begründung

Warum die Pferdesteuer unsinnig ist:

Arbeitsplätze: Vier Pferde schaffen einen Arbeistplatz. Der Reitsport stellt einen wesentlichen volkswirtschaftlichen Faktor dar (Tierärzte, Hufbeschlagsschmiede, Reitlehrer, Futtermittelhändler, Reitsportausrüster, Stall- und Sportstättenbauer etc.). Eine Pferdesteuer wirkt sich nachteilig auf Unternehmen, Handel und Gewerbe aus.

Naturschutz: Der Großteil der Pferde wird überwiegend auf Weideflächen gehalten. Die Grünlandbewirtschaftung kommt dem Naturschutz und der Artenvielfalt zugute. Extensive Weidehaltung ist angewandter Natuschutz.

Reiten ist Sport: Mit einer Pferdesteuer würde erstmals eine Sportart besteuert. Pferdebesitz ist kein Selbstzweck, sondern dient der Ausübung von Sport. Sportförderung erhält öffentliche Mittel und ist in vielen Landesverfassungen als ausdrückliches Teil verankert.

Reitsport ist jung: Der Reitsport wird von der Jugend ausgeübt, denn über 50% der organisierten Reiter sind unter 21 Jahre alt. Die Pferdesteuer würde sich daher primär gegen die Jugend richten.

Reiten ist gesund: Seit April 2008 ist Reiten vom Deutschen Olympischen Sportbund als Gesundheitssport anerkannt; nur sechs Sportarten haben bisher die strengen Auflagekriterien erfüllt. Eine Pferdesteuer würde sich also gegen die Gesundheitsförderung unserer Gesellschaft richten.

Pferde als Therapeuten: Sehr häufig werden Pferde im Therapeutischen Reiten zur Behandlung und Rehabilitation kranker und behinderter Menschen eingesetzt. Der Anteil von Kindern und Jugendlichen ist auch hier sehr hoch.

Ehrenamt: Die Einführung einer Pferdesteuer wäre ein Affront gegen das ehrenamtliche Engagement vieler Tausend Menschen in Reitvereinen und auf Pferdehöfen.

Alte Pferde: Das alte Pferd hat sich sein Gnadenbrot verdient. Die Pferdesteuer würde zu Schlachtungen der "Pferderentner" führen. Eine Pferdesteuer schadet dem aktiven Tierschutz.

Pferde und Landwirtschaft: Pferde stellen für die Landwirtschaft eine wichtige Einkommensquelle dar. Nicht nur Produktion und Verkauf von Futter und Einstreu, sondern auch die Pensionspferdehaltung sichern vielen Landwirten den Lebensunterhalt.

Pferdezucht: Die Pferdezucht ist ein Jahrhunderte altes Kulturgut. Pferdezucht ist kein Selbstzweck, sondern ein staatlicher Auftrag, der gefördert wird.

Keine Luxusteuer: Die Pferdesteuer ist als Luxusteuer nicht haltbar, denn die allermeisten Reiter bzw. Eltern reitender Kinder sind angehörige mittlerer Einkommensgruppen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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