Unterstützung des Briefes an den Landrat bzgl. der Schließung der Kitas in SHA






Zeigt Eure Unterstützung und Zustimmung mit einer Unterschrift und helft dabei zu zeigen, wie viele hinter diesem folgenden Brief stehen!

 

 



 



 



Lieber Herr Gerhard Bauer,



mein Name ist Frederik Gigler und und ich leite den Waldkindergarten in Schwäbisch Hall.



Uns besuchen 56 Kinder in drei Gruppen aus den Stadtgebieten von Hall.



Ich melde mich heute bei Ihnen bzgl. des Schreibens zum Thema: Schließung der Kindertagesstätten ab dem 22.03.2021



Meine Intention mich bei Ihnen zu melden ist sehr einfach. Ich wende mich an Sie als Pädagoge und Verantwortlicher für 56 kleine Kinder, die in ihrer Entwicklung eingeschränkt sind. Ich möchte nicht politisch werden in meiner Ausführung und die Maßnahmen generell bezweifeln. Viele der Verordnungen haben ihren Sinn wie etwa die geforderten Hygienekonzepte, das tägliche Fiebermessen, das Impfen und die Schließungen von Kindergartengruppen nach einer Ansteckung durch das Coronavirus.



Meine Sorge sind massive Auffälligkeiten und sogar bleibende Schäden bei den Kindern, die auch lange nach der Coronakrise noch bestehen werden.



Wir beobachten seit dem zweiten Lockdown dramatische Entwicklungen in den Familie und direkt bei den Kindern. An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass ich von Familien rede, in denen die Kinder grundsätzlich einen guten Platz haben. Für Familien, die bereits vor der Pandemie am Rande der Gesellschaft standen, hat sich die Situation in der Regel um ein Vielfaches verschärft. Hier stehe ich im Austausch mit Fachkräften aus anderen Arbeitsbereichen.



Gerald Hüther sagt Ihnen bestimmt was, er ist DER Hirnforscher und Schriftsteller zum Thema kindliche Entwicklung!



Hier ein Link zu einer der Statements von Herrn Hüther zum Thema Corona und KinderLockdown:




Leider muss ich Ihnen zur Entscheidung - die Kindertagesstätten erneut zu schließen - sagen, ich als Pädagoge finde dies eine absolute Fehlentscheidung! Das was mit den Kindern passiert, wird nicht reparabel sein. Ich beobachte an Kindern eine Deprivation und manchmal auch hospitalistisches Verhalten.



Dass Sie sich als Verantwortlicher positionieren müssen und Verantwortung tragen müssen, kann ich verstehen. Doch meiner Ansicht nach ist das das Hygienekonzept mit der notwendigen Schließung bei einer Erkrankung von Kindern oder Personal ausreichend.



Wenn ein 70jähriger ein Jahr seine Sozialkontakte einschränkt, dann kann dieser das aushalten obwohl das sehr schwer ist, vor allem im hohen Alter. Doch wenn ein fünfjähriges Kind das Gleiche tun muss, dann ist das 1/5 seines Lebens und hier ist nicht nur die bewusste Zeit seines Lebens eingerechnet - dies entspräche bei einem 50jährigen also 10 Jahren. Ich möchte Sie nicht langweilen mit solchen Rechnungen, mir geht es um das Wohl der Kinder und das sehe ich hier klar in Gefahr. Ich bin bei weitem kein Corona-Gegner, ich bin für Klarheit und Bestimmungen, doch bitte nicht an den Bedürfnissen der Kinder vorbei!



Ich möchte Ihnen im folgenden Erläuterungen warum "Bedürfnisse“ eines Kindes so wichtig sind bzw.



Warum braucht es den Besuch des Kindergartens?



1. Körperkontakt zu anderen Kindern und Betreuungspersonen



2. Schutz vor Gefahren und Ansprechpartner außerhalb der Familie



3. Soziale Bindung und einfühlendes Verständnis außerhalb der Familie



4. Dialog von verbaler und nonverbaler Kommunikation mit „Anderen“



5. Anerkennung als autonomes Wesen, Selbstverwirklichung (die ersten selbstwirksamen Schritte außerhalb der Familie)



5. Förderung der natürlichen Neugier, Anregungen und Anforderungen, Erleben und Erforschen der Umwelt



7. Begleitung und Unterstützung von Lebensängsten, Entwicklung eines Selbstkonzeptes



8. Begleitung des kindlichen Selbst bei der Durchsetzung von Bedürfnissen und Zielen



9. Für mich das Wichtigste: ZUGEHÖRIGKEIT außerhalb der Familie.



Wir Erwachsene gehen arbeiten und können unsere soziale Kontakte außerhalb der Familie fortsetzen, auch über die unterschiedlichsten Kanäle. Kinder sind im Lockdown der Begrenzung in der Familie ausgesetzt und ich finde hier braucht es die Soziale Zugehörigkeit mit all seinen Entwicklungsebenen zu einem gesunden Menschen.



Durch eine weitere Schließung werden die Kinder leiden und es besteht die Gefahr eines dauerhaften Schadens in der Entwicklung des Kindes!



Ich wende mich an Sie mit der dringenden Aufforderung: BITTE NICHT NOCHMALS SOLCHE EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE KINDER, BEI DENEN DIE KINDLICHEN BEDÜRFNISSE UNTERDRÜCKT WERDEN! Bitte schützen Sie die Risikogruppen durch gezielte Maßnahmen für diesen Personenkreis.



Ich wünsche Ihnen Gesundheit und alles Gute.



Mit herzlichen Grüßen aus dem Wald.



Frederik Gigler



frederik.gigler@waldkindergarten-sha.de













 







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