Solidarität (Freiversuch)

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Im Zusammenhang mit der raschen Verbreitung des neuen Corona-virus haben Bund und Länder weitreichende Maßnahmen ergriffen, die sich auch auf den Hochschulbetrieb, die Forschung und das Studium auswirken.
Die derzeitige COVID-19-Pandemie stellt die Hochschulen und uns Studenten vor eine ernsthafte Herausforderung.
Rücktritt vom Vorlesungen, Einschränkungen in der Tätigkeit der Hochschulen und individuelle Isolation führen zu einer komplexen und mühsamen Situation. Daher beschließen wir, Stundeten, der Hochschule Koblenz (Rheinahrcampus), eine Petition zu starten. Wir appellieren an die Entscheidungsträger in Rheinland-Pfalz: Die physische und finanzielle Belastung sowie die Unsicherheit über das weitere Vorgehen wirken sich in hohem Maße auf die Studierenden aus. Die Digitalisierung der Vorlesung bzw. der Semester ist ein wichtiger und zukunftsweisender Aspekt der Hochschulbildung. Die extrem schnelle Implementierung hat jedoch neue Belastungen für die Studenten mit sich gebracht. Digitales Lernen kann das Präsenz Lernen nicht in allen Fächern kompensieren! Digitallehre schafft, sowohl für Lehrende als auch für Studierende erhebliche Unsicherheiten und Planungsrisiken.
Darüber hinaus kann das Herunterladen von Vorlesungen zu dies Verzögerungen führen oder sogar dessen Ausfall.
Die Situation hat negative psychische Auswirkungen auf Studenten, was mit sich Leistungsabfall bringen kann.
Daher fordern wir alle, des Entscheidungsgremium, die Probleme der Studierenden zu berücksichtigen und richtungsweisende Lösungen umzusetzen:
Probleme:
• Soziale Benachteiligung durch Belastung, Stress und Unsicherheiten
• Wissenschaftliche Nachteil durch verlängerte Studienzeit
• Fachliche Nachteile Aufgrund von technischer Störungen bei der Beschaffung
wissenschaftlicher Informationen
• Bildungsnachteile durch ungleiche Rahmenbedingungen.
Aufgrund der absehbaren Verschiebung von Vorlesungen und Prüfungen steigt die Arbeitsbelastung der Studierenden und auch der individuelle Belastung im Studium. Viele Studierende können die für dieses Semester, geplanten Studien- und Prüfungensleistungen nicht mehr so aufnehmen, sodass sie lernbar sind.
Darüber hinaus können nicht alle Studenten das in den entsprechenden Modulen bereitgestellte Wissen online erwerben und die definierten Fähigkeitsziele erreichen - abhängig von der Art des Lernenden und den begrenzten verfügbaren Lernszenarien. Die sozialen, wirtschaftlichen und beruflichen Nachteile führen unweigerlich zu einer Ungleichheit der Rahmenbedingungen unter den Studierenden. Die in Artikel 3 des Grundgesetzes geforderten Chancengleichheit wurden nicht gegeben. Einige Studenten leiden mehr unter Bildungsnachteilen als andere. Das ist für uns nicht akzeptabel!

Es muss klar sein, dass jeder das tut, wozu er fähig ist. Dieses Modell bietet Dozenten und Studenten sofortige Transparenz und eine bessere Planung für das Wintersemester. Die Prüfung sollte als "Freiversuch" abgelegt werden. Wenn Sie die Prüfung nicht bestehen, wird davon ausgegangen, dass Sie die Prüfung nicht abgelegt haben. Wenn Sie die Prüfung bestehen, können sie die Prüfung wiederholen, um ihre Punktzahl zu verbessern. Die Studenten sollten in der Lage sein, die Prüfung freiwillig abzulegen. Es muss auch möglich sein, eine bereits bestandene Prüfung zu wiederholen, da nur so sichergestellt werden kann, dass kein Student benachteiligt ist als die anderen. Denn nur Studenten können beurteilen, ob die Bewertung der Testergebnisse unter bestimmten Umständen angemessen ist oder ob sie den Test wiederholen sollten.
Aus den oben genannten Gründen richten wir diese Petition nach dem Solidaritätssemester an die zuständigen Behörden in Rheinland-Pfalz, da eine solche Entscheidung in vielen anderen Bundesländern in Deutschland bereit getroffen wurde. Wir rufen alle Entscheidungsinstanzen dazu auf, den 2,9 Millionen Studierenden in Deutschland ein Semester ohne Nachteile zu ermöglichen.

Bitte unterstützen Sie uns, indem Sie dieses Petition unterschreiben.

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Durch meine Unterschrift erkläre ich mich damit einverstanden, dass Omar Alhajr alle von mir im Rahmen dieses Formulars gemachten Angaben einsehen kann.

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht öffentlich online angezeigt.

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