Stadtbild Konstanz - Bürger für Erhalt Scala Kino und Marktstätte Café


Gast

/ #73 Re:

2015-05-31 21:05

#56: -  

Stimmt, aber wer so denkt ist eben für jene, die entscheiden, ein "Ewiggestriger", der keine Ahnung hat, was "Fortschritt" bedeuted, gell?

Das geplante "Aus" für Kino und Café passen zum unguten "Geist" der seit Jahren in Konstanz beherrscht - Profit, Prestige, Kommerz, blinde Gier haben unsere  einst gemütliche, liebens- und lebenswerte Stadt negativ verändert. Das hat sie und das haben wir nicht verdient. 

 "Die Bedürfnisse der eigenen Bevölkerung sollten nicht vernachlässigt werden". Dies hat(für die Innenstadt)eben erst ein Fachbüro!!  festgestellt - und prompt setzt sich unser Menschenfreund Burchhardt werbewirksam für den Erhalt des Scala ein. Völlig risikolos, denn wenn´s schief läuft sind die bösen Investoren schuld - und die SV freut sich über weitere Gewrebesteuereinnahmen.

Stück für Stück verschwinden vertraute Ecken,  Plätze,  ganze Viertel werden entcharakterisiert,  die Preise steigen, nicht nur die der Mieten,  nach und nach wird  Konstanz unbezahlbar für uns,  die wir hier unsere Wurzeln, unseren Lebensmittelpunkt haben.

Der Kern fault und zentrale Nischen wie Scala und das Café Marktstätte sind umso wichtiger, sind wie kleine Inseln, die für kurze Zeit "Schutz und Zuflucht" bieten. 

Trotz steigender Unruhe und Unzufriedenheit des "gemeinen Volkes"  segnet der Gemeinderat gehorsam selbst die absurdesten Pläne, Projekte, Konzepte  ab.  Die Mehrheit der Repräsentative maßt sich nach wie vor an, dies zum Wohle und im Sinne der Mehrheit zu entscheiden. Was aber bleibt den Konstanzern von ihrer, in ihrer Stadt?

Was hindert die Repräsentative daran, uns BürgerInnen an der Gestaltung der Zukunft unserer Stadt durch ernsthafte Bürgerbeteiligung, Mitbestimmung, Mitgestaltung entscheidender Projekte  teilhaben zu lassen?

Ist es die  Furcht vor bösen Überraschungen, vor "Entmachtung" durch nicht gewünschte Ergebnisse? Sind wir zu doof oder zu klug für mehr Mitbestimmung? Letztendlich jedoch ermöglicht nur ein Miteinander und mehrheitliche Akzeptanz eine gesunde Stadtentwicklung.