Rettet die Musikhochschulen

Dieter Moos

/ #1802 Re:

2013-09-13 09:43

#1798: -

Würde man die Fähigkeit zum logischen Denken als Voraussetzung für eine politische Laufbahn nehmen, würde die Anzahl unserer Politiker schlagartig auf unter 10% sinken. So geht es also nicht. Außerdem darf bezweifelt werden, ob es wirklich um sparen geht. Das würde nämlich bedeuten einfach weniger auszugeben. In der Realität dürfte es um eine Umschichtung der Mittel gehen, nicht zuletzt zugunsten mehr oder weniger schwachsinniger Wahlgeschenke und Ideologien.

Üblicherweise beginnt man, wenn das Geld knapp wird, damit, die Wirtschaftlichkeit zu steigern und so die Kosten zu senken. Mit solchen Ideen macht man sich natürlich speziell bei denen keine Freunde, die am wenigsten wirtschaftlich arbeiten. Diese werden im Gegenzug versuchen, in Ermangelung durch logisches Denken nachvollziehbarer Argumente, in die ideologische oder zumindest wahltaktische Kerbe zu hauen. Damit entfällt der Zwang zum Denken und man hat automatisch die Politiker auf seiner Seite.

Daraus folgt, dass dem denkenden Wähler nur die Chance bleibt, die Entscheidungsträger davon zu "überzeugen", dass das Vorhaben zu viele Wählerstimmen kosten würde, auch, aber nicht nur, durch "mediales Backenaufblasen". Diese "Überzeugungsarbeit" geschieht indirekt über Meinungsforscher etc. die wirklich etwas von dem verstehen was sie tun und trotzdem auch bei Politikern anerkannt sind obwohl die Ergebnisse nicht schon vor Beginn der Untersuchung feststehen (weil politische, in solchen Fällen in der Regel also ideologische, Vorgaben sinnlos wären).