Anwohnerinitiative gegen die Skaterhalle Alexandersfeld

 

Hintergrund: geplante Änderung des Bebauungsplanes durch die Stadt Oldenburg
inhaltlich: Änderung der Zweckbestimmung von der Nutzung als Tennishalle zur Nutzung als Rollsportanlage

unsere Befürchtungen:

1. Deutlich höhere Lärmentwicklung als bisher (umfangreiche Roll-/Aufprallgeräusche auf den nach Planung überwiegend aus Holz bestehenden Rampen durch Skateboards). Beschallung durch Musikanlage in der Halle auch im Umfeld zu hören. Bei Techno-Musik: dauernder Bassrhythmus. Eine ausreichende Schall-Isolation der Halle ist nicht vorhanden. Bei einer nachgeholten Dämmung durch z. B. Schaumstoff dringen niedrige Frequenzen (hier: Bässe) immer noch nach außen.
Die geplante Zeitspanne der Nutzung als Rollsportanlage und damit eine unter Umständen dauernde Geräuschkulisse soll dabei von 7.45 Uhr bis 22.00 Uhr, teilweise sogar bis 24.00 Uhr sein.

2. Desolate Parksituation. Bei Fußballspielen/-turnieren treten bereits jetzt schon Engpässe an der Straße auf. Teilweise wird sogar im Halteverbot geparkt und der VWG-Bus behindert. Erwartungshorizont der Betreiber der Rollsportanlage: 30.000 Besucher pro Jahr (tgl. ca. 80-100 Besucher, bei Events deutlich mehr). Hierfür – auch, wenn nur ein Teil der Nutzer mit dem PKW anreist – ist definitiv nicht ausreichend Parkmöglichkeit vorhanden.

3. Treffpunkt auch für Sprayer/Drogen- und Alkoholkonsumenten. Dieses Problem wird immer wieder im Zusammenhang mit anderen Rollsportanlagen geschildert (über Presse/Internet).
Darüber hinaus ist der Aufenthalt auf der Anlage außerhalb der Öffnungszeiten unbegrenzt möglich, da das Areal nicht abgeschlossen werden kann. Eine komplette Einzäunung ist nicht geplant. Rollsport kann dann auf der Parkfläche, etc. weiter betrieben, bzw. der Außenbereich als Stätte der Zusammenkunft genutzt werden.

4. Wertverlust der anliegenden Immobilien.

Je nach Windrichtung gehen wir davon aus, dass die Geräuschkulisse merklich über den Rahmen der direkten Anwohner hinausgetragen wird.

Sie können auch betroffen sein!

 

Wir als direkt betroffene Anwohner lehnen deshalb die Änderung Nr. 1 des Bebauungsplanes N-544 I (Alexanderstraße/Alexandersfeld) kategorisch ab und verweisen auf die – wenn auch erst etwas später zur Umsetzung mögliche – Ausweichmöglichkeit auf das neu zu erschließende Areal des Fliegerhorstes. Hier laufen bereits umfangreiche Planungen zur Nutzung.

 

 

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Vielen Dank.